Der Prophet Daniel (Luther 1545)
Das 7. Kapitel
1. Im ersten Jahr Belsazers, des Königs zu Babel, hatte Daniel einen
Traum und Gesicht auf seinem Bette; und er schrieb denselbigen Traum
und verfaßte ihn also:
2. Ich, Daniel, sah ein Gesicht in der Nacht, und siehe, die vier
Winde unter dem Himmel stürmeten widereinander auf dem großen Meer.
3. Und vier große Tiere stiegen herauf aus dem Meer, eins je anders
denn das andere.
Gott zeigt dem Propheten Daniel die Zukunft der Weltreiche. Diese Prophezeiung deckt sich mit dem Standbild in Kapitel 2 bis zur Aufrichtung des Reich Gottes. Die Weissagung in Kapitel 7 ist besonders für das Volk Gottes bestimmt, damit es seinen Position im Plan Gottes versteht.
Die vier Tiere beschreiben das Wesen und den Charakter der vier Weltreiche Babel, Medien-Persien, Griechenland und Rom.
4. Das erste wie ein Löwe und hatte Flügel wie ein Adler. Ich sah zu,
bis daß ihm die Flügel ausgerauft wurden; und es ward von der Erde
genommen und es stund auf seinen Füßen wie ein Mensch, und ihm ward ein
menschlich Herz gegeben.
Das erste Weltreich Babel (604-538 v. Chr.) auf dem Höhepunkt seiner Macht.
5. Und siehe, das andere Tier hernach war gleich einem Bären und stund
auf der einen Seite und hatte in seinem Maul unter seinen Zähnen drei
große lange Zähne. Und man sprach zu ihm: Stehe auf und friß viel
Fleisch!
Der Bär verdeutlicht das aus zwei Nationen gebildete Doppelreich der Meder und Perser (538-331 v. Chr.), mit Babel, Lydien und Ägypten.
6. Nach diesem sah ich, und siehe, ein ander Tier, gleich einem
Parden, das hatte vier Flügel, wie ein Vogel, auf seinem Rücken; und
dasselbige Tier hatte vier Köpfe, und ihm ward Gewalt gegeben.
Griechenland (331-168 v. Chr.) bildete das dritte Weltreich, das nach dem Tod Alexander d. Gr. in vier Reiche zerfiel (Mazedonien/Griechenland, Thrakien, Syrien, Ägypten).
7. Nach diesem sah ich in diesem Gesicht in der Nacht, und siehe, das
vierte Tier war greulich und schrecklich und sehr stark und hatte große
eiserne Zähne, fraß um sich und zermalmete, und das übrige zertrat es
mit seinen Füßen; es war auch viel anders denn die vorigen und hatte
zehn Hörner.
Das Römische Reich (168 v. Chr. – 476 n. Chr.) ist das vierte Reich. Die zehn Hörner bedeuten die Teilreiche, in die das römische Reich während der Völkerwanderung zerfiel (siehe Vers 24).
8. Da ich aber die Hörner schauete, siehe, da brach hervor zwischen
denselbigen ein ander klein Horn, vor welchem der vordersten Hörner
drei ausgerissen wurden; und siehe, dasselbige Horn hatte Augen wie
Menschenaugen und ein Maul, das redete große Dinge.
Zwischen den zehn Hörnern (Ostgoten, Westgoten, Franken, Vandalen, Sueven, Langobarden, Burgunder, Heruler, Alemannen und Angelsachsen, welche die europäischen Staaten bildeten) stieg ein kleines Horn empor. Gemäß Vers 24 ist dieses kleine Horn mächtiger als alle anderen. Die drei Hörner, die von ihm ausgerissen wurden, waren die Heruler, Vandalen und Ostgoten, die als Arianer Gegner der unbiblischen Trinitätslehre waren, und Hindernisse für die Vorherrschaft des päpstlichen Roms waren.
Das kleine Horn hat drei Völker vernichtet, die an den einen wahren Gott glaubten, um an die Macht zu kommen. Wie wir sehen, wird sich bis zur Wiederkunft Christi nichts ändern. Die weltweit große Anhängerschaft des Papsttums, mit ihrem unbiblischen angeblich dreieinigen Gott, steht nach wie vor im Kampf gegen die kleine Herde der Freunde und Nachfolger Christi, die, wie ihr Vorbild Jesus Christus, seinen Vater als den einen wahren Gott verehren und seine Gebote halten.
Mit der Niederlage der Ostgoten vor Rom im Jahre 538 n. Chr. begann die Vorherrschaft des Papstes, die 1260 Jahre dauerte, bis am 20. Februar 1798 der Papst von Napoleons Truppen gefangen genommen und nach Frankreich in Gefangenschaft verbracht wurde, wo er starb (siehe „tödliche Wunde“ in Offenbarung 13, 3, die wieder heil wurde).
Dass das kleine Horn „Augen wie Menschenaugen“ hatte „und ein Maul, das redete große Dinge“, hat sich zigfach erfüllt. Beispiele:
„Der römische Papst nimmt nicht die Stelle eines bloßen Menschen, sondern die des wahrhaftigen Gottes auf dieser Welt ein.“ (Innozenz III.) „De transl. Epis.“ tit. 7, c. 3 „Corp. jur. can.“ Paris 1612.
„Dominum Deum nostrum Papam“ (Unsern Herrn Gott, den Papst) siehe tit. 14, c. 4. Antwerpener Ausgabe von 1584, Spalte 153; Pariser Ausgabe von 1612, Spalte 140.
„Wir haben auf dieser Erde den Platz des allermächtigen Gottes inne.“ (Leo XIII.) Rundschreiben vom 20. Juni 1894
9. Solches sah ich, bis daß Stühle gesetzt wurden; und der Alte setzte
sich, des Kleid war schneeweiß und das Haar auf seinem Haupt wie reine
Wolle; sein Stuhl war eitel Feuerflammen, und desselbigen Räder
brannten mit Feuer.
10. Und von demselbigen ging aus ein langer feuriger Strahl.
Tausendmal tausend dieneten ihm, und zehntausendmal zehntausend stunden
vor ihm. Das Gericht ward gehalten, und die Bücher wurden aufgetan.
Daniel sah das Gericht im Himmel (Offenbarung 14, 6.7), das gemäß
Daniel 8, 14
„Und er antwortete mir: Es sind zweitausend und dreihundert Tage, von Abend gegen Morgen zu rechnen, so wird das Heiligtum wieder geweihet werden.“
2300 Jahre (vgl. Hesekiel 4, 5.6; 4. Mose 14, 33.34)
Beginn: Herbst 457 v. Chr. (Daniel 9, 25; Esra 7, 7-13)
Ende: Herbst 1844 n. Chr. (Offenbarung 10, 5-7)
… seit Herbst 1844 im himmlischen Heiligtum stattfindet und mit der Wiederkunft Christi sein Ende findet.
11. Ich sah zu um der großen Rede willen, so das Horn redete; ich sah
zu, bis das Tier getötet ward und sein Leib umkam und ins Feuer
geworfen ward,
Einer der Höhepunkte der „großen Rede“ des kleinen Horns war, als der Papst unter Blitz und Donner seine Unfehlbarkeit am 18. Juli 1870 verkündigte.
Lesen Sie die Protestrede von Bischof Strossmayer gegen die gotteslästerliche Unfehlbarkeitserklärung des Papstes.
12. und der andern Tiere Gewalt auch aus war; denn es war ihnen Zeit
und Stunde bestimmt, wie lange ein jegliches währen sollte.
13. Ich sah in diesem Gesichte des Nachts, und siehe, es kam einer in
des Himmels Wolken wie eines Menschen Sohn bis zu dem Alten und ward
vor denselbigen gebracht.
14. Der gab ihm Gewalt, Ehre und Reich, daß ihm alle Völker, Leute und
Zungen dienen sollten. Seine Gewalt ist ewig, die nicht vergehet, und
sein Königreich hat kein Ende.
Der Menschen Sohn, der Mensch Jesus Christus, empfängt sein Reich vor seiner Wiederkunft zur Erde.
15. Ich, Daniel, entsetzte mich davor, und solch Gesicht erschreckte
mich.
16. Und ich ging zu deren einem, die da stunden, und bat ihn, daß er
mir von dem allem gewissen Bericht gäbe. Und er redete mit mir und
zeigte mir, was es bedeutete.
17. Diese vier großen Tiere sind vier Reiche, so auf Erden kommen
werden.
18. Aber die Heiligen des Höchsten werden das Reich einnehmen und
werden es immer und ewiglich besitzen.
Offenbarung 14, 12: „Hier ist Geduld der Heiligen; hier sind, die da halten die Gebote
GOttes und den Glauben an JEsum.“
19. Danach hätte ich gerne gewußt gewissen Bericht von dem vierten
Tier, welches gar anders war denn die andern alle, sehr greulich, das
eiserne Zähne und eherne Klauen hatte, das um sich fraß und zermalmete
und das übrige mit seinen Füßen zertrat,
20. und von den zehn Hörnern auf seinem Haupt und von dem andern, das
hervorbrach, vor welchem drei abfielen, und von demselbigen Horn, das
Augen hatte und ein Maul, das große Dinge redete und größer war, denn
die neben ihm waren.
21. Und ich sah dasselbige Horn streiten wider die Heiligen und
behielt den Sieg wider sie,
Das kleine Horn wird die Heiligen verfolgen und besiegen. Millionen wurden vom Papsttum wegen ihres Glaubens ermordet. Unzählige Scheiterhaufen, die Ausrottung der Waldenser und Hugenotten, die Inquisition in Spanien, die Verbrennung von Hus und Hieronymus in Konstanz, usw.
„Die Kirche hat verfolgt. Nur ein Neuling in der Kirchengeschichte wird dies leugnen. Die Verfolgung der Hugenotten und die spanische Inquisition haben wir immer verteidigt. Wenn sie es für gut befindet, physische Gewalt anzuwenden, so wird sie diese gebrauchen.“ (West. Watchman v. 24.12.1908)
„Die Kirche duldet die Ketzer, wo sie dies tun muss, aber hasst sie mit einem tödlichen Hass und benutzt alle ihre Kräfte, sie zu vernichten.“ („Shepherd of the Valley“, St. Louis, 1876)
„Und ich sah das Weib trunken von dem Blut der Heiligen und von dem Blut der Zeugen JEsu.“ (Offenbarung 17, 6)
22. bis der Alte kam und Gericht hielt für die Heiligen des Höchsten;
und die Zeit kam, daß die Heiligen das Reich einnahmen.
23. Er sprach also: Das vierte Tier wird das vierte Reich auf Erden
sein, welches wird mächtiger sein denn alle Reiche; es wird alle Lande
fressen, zertreten und zermalmen.
24. Die zehn Hörner bedeuten zehn Könige, so aus demselbigen Reich
entstehen werden. Nach demselben aber wird ein anderer aufkommen, der
wird mächtiger sein denn der vorigen keiner und wird drei Könige
demütigen.
25. Er wird den Höchsten lästern und die Heiligen des Höchsten
verstören und wird sich unterstehen, Zeit und Gesetz zu ändern. Sie
werden aber in seine Hand gegeben werden eine Zeit und etliche Zeiten
und eine halbe Zeit.
Der Papst wird Gott lästern. Paulus sagt in 2. Thessalonicher 2, 3.4:
3. Lasset euch niemand verführen in keinerlei Weise! Denn er kommt
nicht, es sei denn, daß zuvor der Abfall komme, und offenbaret werde
der Mensch der Sünde und das Kind des Verderbens,
4. der da ist ein Widerwärtiger und sich überhebet über alles, was
GOtt oder Gottesdienst heißet, also daß er sich setzt in den Tempel
GOttes als ein Gott und gibt sich vor, er sei Gott.
Auch diese Prophezeiungen wurden und werden bis zum Ende vom Papsttum bzw. von den Päpsten erfüllt.
Der Papst wird Zeit und Gesetz ändern. Er hat sich am Gesetz Gottes vergriffen – siehe „Der Betrug der Christenheit“. Und er behauptet, dass ihm Gott diese Macht verliehen hat:
„Der Sabbat, der berühmteste Tag im Gesetz, ging in den Herrentag über. Dieser und ähnliche; hat nicht auf die Predigt Christi hin aufgehört…, sondern auf die Autorität der Kirche hin sind sie verdrängt worden.“ (Konzil zu Trient, 18. Januar 1562)
„Es war die heilige katholische Kirche, die den Ruhetag vom Samstag auf den Sonntag, den ersten Tag der Woche, verlegte. Die Bibel sagt: „Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligest!“, aber die katholische Kirche sagt: „Nein, halte den ersten Wochentag heilig!“ – und die ganze Welt zollt ihr Gehorsam!“ (Pater Enright, Vortrag am 15.12.1889 in Harlan, Iowa)
„Hat doch die Kirch die Feier von Sabbat umgelegt auf den Sonntag aus ihrer Gewalt, ohne Schrift.“ (D. Eck, E. 1533, S. 78)
„Die Gewalt des Priesters ist so groß, dass sie den Sohn Gottes selbst zum Sakramente und Sakrifizium hervorbringt… Deshalb kann jeder Priester von sich sagen: ‚Derjenige, welcher mich erschaffen hat ohne mich, der hat mir die Macht verliehen (wenn ich es sagen darf), ihn selbst zu schaffen.‘ Ist das nicht ein großes Geheimnis, ist das nicht ein Wunder über alle Wunder, dass ein Mensch seinen eigenen Schöpfer schafft? Ist das nicht ein Wunder über alle Wunder, dass aus Brot Gott wird?“ (Messe-Erklärung von Pater Martin von Cochem, Seite 78)
„Der Priester hat Gewalt über die Natur. Er verwandelt Brot und Wein in den allerheiligsten Leib und in das heilige Blut Jesu Christi. Er hat Gewalt über die Gewissen: er absolviert von Sünden. Er hat Gewalt über Gott selbst, bringt ihn in die sakramentale Gegenwart, trägt ihn, wohin er will, und Gott folgt ihm.“ (Pater H. Wäldele in der Renchtal-Zeitung vom 6.7.1924)
„Die Buchstaben, die auf der Mitra des Papstes geschrieben sind, lauten: VICARIVS FILII DEI, das heißt übersetzt: ‚Stellvertreter des Sohnes Gottes‘. Katholiken glauben, dass die Kirche, die eine sichtbare Gesellschaft ist, auch ein sichtbares Haupt haben muss.“ (Our Sundy Visitor vom 18.4.1915)
V = 5
I = 1
C = 100
A
R
I = 1
V = 5
S
F
I = 1
L = 50
I = 1
I = 1
D = 500
E
I = 1
= 666
„Und machte allesamt, die Kleinen und Großen, die Reichen und
Armen, die Freien und Knechte, daß es ihnen ein Malzeichen gab an ihre
rechte Hand oder an ihre Stirn,
daß niemand kaufen oder verkaufen kann, er habe denn das
Malzeichen oder den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.
Hier ist Weisheit. Wer Verstand hat, der überlege die Zahl des
Tieres; denn es ist eines Menschen Zahl, und seine Zahl ist
sechshundert und sechsundsechzig.“ (Offenbarung 13, 16-18)
Der Arzt und Schriftsteller Jung-Stilling schrieb am 18. August 1809 an Heß:
„Ein Engländer war in der Peterskirche zu Rom und wohnte einem Hochamte des Papstes bei; endlich bemerkte er vorn auf der Krone des Papstes die Inschrift: VICARIVS FILII DEI. Das fiel ihm auf. Er zählte die Zahlenbuchstaben heraus und fand zu seinem Erstaunen die Zahl 666.“ (Briefe Jung-Stillings an seine Freunde, Ausgabe 1905, Berlin)
In einem evangelischen Werk „The Reformation“ aus dem Jahr 1832 schrieb man:
„‚Frau A.“, sagte Fräulein Emmons, ‚ich habe kürzlich etwas höchst sonderbares gehört. Ich habe viel darüber nachgedacht und werde es nun erzählen. Eine Person war vor einigen Tagen Augenzeuge einer Zeremonie der römischen Kirche. Als der Papst in der Prozession den betreffenden Herrn passierte, bemerkte derselbe an jener Mitra in strahlenden Buchstaben die Worte: VICARIVS FILII DEI, der ‚Stellvertreter des Sohnes Gottes‘. Sogleich tauchte vor seinem Geiste die Stelle in Offenbarung 13, 18 auf.‘ ‚Wollen Sie dieselbe gefälligst aufschlagen‘, sagte Frau A. – Alice öffnete das Neue Testament und las: ‚Wer Verstand hat, der überlege die Zahl des Tieres; denn es ist eines Menschen Zahl, und seine Zahl ist sechshundertsechsundsechzig.‘ Sie hielt inne und Fräulein Emmons sagte: ‚Er nahm seinen Bleistift heraus und nachdem er die den Buchstaben entsprechenden Zahlenwerte auf seiner Schreibtafel zusammengezählt hatte, stand vor ihm die Zahl 666.'“ („Daniel und Offenbarung“, Uria Smith, 1885, Seite 660)
„Alle Namen, welche die Schrift Christi beilegt, woraus seine Herrschaft über die Kirche hervorgeht, werden auch sämtlich dem Papste beigelegt.“ (Rob. Bellarmin, „De Conciliorum Auctoritate“ („De Controversiis Christianae Fidei“, Ed. tertia, tom. I, 2. pars, Ingolstadt 1590), lib. II, cap. XVII.)
Nach dieser Regel wurde tatsächlich während der ganzen Zeit der päpstlichen Herrschaft verfahren. Elliott sagte:
„Sieh, wie die sizilianischen Gesandten vor ihm (Papst Martin IV.) liegen mit dem Rufe: „Lamm Gottes! das hinwegnimmt die Sünden der Welt!“ („Horae Apocalypticae“, part 4, chap. 5, sec. 2.)
„Der Papst ist von so großer Würde und Erhabenheit, dass er nicht bloß ein Mensch, sondern wie Gott und der Stellvertreter Gottes ist (non sit simplex homo, sed quasi Deus, et Dei vicarius). Der Papst allein wird der Allerhöchste genannt… göttlicher Monarch und oberster Kaiser und König der Könige… Der Papst besitzt solch große Würde und Macht, dass er mit Christo ein und denselben Gerichtshof bildet (faciat unum et idem tribunal cum Christo), sodass, was auch immer der Papst tut, aus dem Munde Gottes hervorzugehen scheint (ab ore Dei).“ („Prompta Bibliotheca“ Ferraris, Art. „Papa“ angeführt in Guinneß, „Romanism and the Reformation“, p. 16)
Während des Konzils 1870 predigte Erzbischof Dubrevil: „Die Fleischwerdung Gottes findet dreimal statt: in der Krippe zu Betlehem, am Meßaltar und im Vatikan.“ (Hase „Polemik“, S. 181)
In Clark’s Kommentar zu Daniel 7, 25 heißt es:
„Sie behaupten, unfehlbar zu sein. Doch dies steht nur Gott zu. Sie behaupten, die Sünden vergeben zu können. Aber das kann nur Gott tun.“
Jesus in Matthäus 23, 9:
„Und sollt niemand Vater heißen auf Erden; denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist.“
26. Danach wird das Gericht gehalten werden; da wird dann seine Gewalt
weggenommen werden, daß er zugrunde vertilget und umgebracht werde.
Offenbarung 19, 20: „Und das Tier (Papst – siehe 13, 1-10) ward gegriffen und mit ihm der falsche Prophet (USA – siehe 13, 11-18), der die Zeichen tat vor ihm, durch welche er verführete, die das Malzeichen des Tieres nahmen, und die das Bild des Tieres anbeteten (u.a. die Mitglieder der Römisch-katholischen Kirche und die der Ökumene-Kirchen – siehe 14, 9-12); lebendig wurden diese beide in den feurigen Pfuhl geworfen, der mit Schwefel brannte.“
27. Aber das Reich, Gewalt und Macht unter dem ganzen Himmel wird dem
heiligen Volk des Höchsten gegeben werden, des Reich ewig ist, und alle
Gewalt wird ihm dienen und gehorchen.
28. Das war der Rede Ende. Aber ich, Daniel, ward sehr betrübt in
meinen Gedanken, und meine Gestalt verfiel; doch behielt ich die Rede
in meinem Herzen.
Die Weltgeschichte kennt nur eine einzige Macht, die der Weissagung des Propheten Daniel entspricht: Das Papsttum und seine Päpste.
Die Päpste überheben sich über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt. Sie setzen sich in den Tempel Gottes als ein Gott und geben vor, sie seien Gott.
Gib dem Papst, gib dem Antichrist keine Chance!
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