Bibelmail Nr. 90: Antwort auf einen anonymen Leserbrief zu Kirchensteuer, Beiträge, Zehnten, Geschäftemachen mit dem Wort Gottes, Verkündigung, Kirchen, Papst, Nächstenliebe

Ich freue mich über jede Mail. Heute hat mich jedoch eine anonyme Mail erreicht, die ich mal zur Diskussion stellen möchte.

Kommentar:
Sie schrieben ( Anmerkung: auf http://www.offenbarung.de ) unter „Herzlich willkommen“ folgendes:
„Der Schlüssel zur Wahrheit und zum Verständnis liegt im Studium der ganzen Bibel und in der „Liebe zur Wahrheit“.“ Daraufhin habe ich mir eine Lutherbibel von 1984 zur Hand genommen und einige Ihrer Aussagen überprüft.
Sie sagten: „Unser Vorbild Jesus Christus hat keine Kirchensteuer, kein Kirchgeld, keine Beiträge, keinen Zehnten und keine finanziellen Zuwendungen verlangt und vor allem nicht gebettelt (2. Kor. 2, 17)“. Das ist soweit zwar nicht falsch, aber zum Einen bezieht sich die angegebene Bibelstelle auf das Geschäftemachen mit dem Wort Gottes und nicht auf die Lebensweise Jesu, des Weiteren sagt Jesus selbst in Matthäus 5, 18 „Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles Geschieht.“ Konsequenterweise folgt daraus auch die Gültigkeit des Zehnten, wie z.B. in 4.Mose 18,24a beschrieben: „…denn den Zehnten der Israeliten, den sie dem Herrn als Opfergabe geben, habe ich den Leviten zum Erbgut bestimmt;“
Sie wiesen auf ihrer Seite auf Markus 16,15 hin („Gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium aller Kreatur.“) Genau diese Aufforderung ist die Aufgabe der Kirche, ohne sie wäre das Wort Gottes wohl kaum so weit verkündigt worden. Ohne die Kirche(n) würden auch die vielen Passagen der Bibel, die von der Gemeinde sprechen kaum einen Sinn ergeben.
Das Amt des Papstes und die verehrung der Heiligen sehe ich zwar auch als falsch an, würde jedoch nicht soweit gehen, den Papst als „Antichrist“ zu definieren, schließlich fordert unser Herr Jesus Christus uns zur Nächstenliebe und nicht zur gegenseitigen Verachtung und Beleidigung auf.
Bitte denken Sie noch einmal gründlich über Ihre Aussagen nach.

Soweit der Schreiber, der lieber seinen Namen nicht genannt hat.

Nun prüfen wir Punkt für Punkt mit der Bibel.

Sie schrieben ( Anmerkung: auf http://www.offenbarung.de ) unter „Herzlich willkommen“ folgendes:
„Der Schlüssel zur Wahrheit und zum Verständnis liegt im Studium der ganzen Bibel und in der „Liebe zur Wahrheit“.“ Daraufhin habe ich mir eine Lutherbibel von 1984 zur Hand genommen und einige Ihrer Aussagen überprüft.

In 2. Thess. 2, 9-12 lesen wir, dass Gott jedem Menschen, der die Liebe zur Wahrheit nicht besitzt, die Macht der Verführung (Satan) schickt, damit er der Lüge glaubt.

Da gemäß 2. Tim. 3, 14-17 „alle Schrift von Gott eingegeben“ ist, brauchen wir an der Vollständigkeit und Richtigkeit der Bibel nicht zu zweifeln.

Sie sagten: „Unser Vorbild Jesus Christus hat keine Kirchensteuer, kein Kirchgeld, keine Beiträge, keinen Zehnten und keine finanziellen Zuwendungen verlangt und vor allem nicht gebettelt (2. Kor. 2, 17)“. Das ist soweit zwar nicht falsch, aber zum Einen bezieht sich die angegebene Bibelstelle auf das Geschäftemachen mit dem Wort Gottes und nicht auf die Lebensweise Jesu,

Ist es nicht verwunderlich, dass der Schreiber nicht einfach schreibt, dass es der Wahrheit entspricht, was ich geschrieben habe? Stattdessen schreibt er: „Das ist soweit zwar nicht falsch, aber…“. Von der Lebensweise Jesu war meinerseits jedoch keine Rede.

Unbestreitbare Tatsache ist, dass der Mensch Jesus Christus weder Kirchensteuer, Beiträge, Zehnten oder finanzielle Zuwendungen bezahlt, noch verlangt hat. Kirchensteuer und Kirchgeld zahlen weltweit nur Deutsche. Warum eigentlich? Selbst in fast zu 100% katholischen Ländern gibt es keine Kirchensteuer und kein Kirchgeld.

Unbestreitbare Tatsache ist ebenfalls, dass Jesus nicht gebettelt hat. Und in 2. Kor. 2, 17 lesen wir:

„Wir sind ja nicht wie die vielen, die mit dem Wort Gottes Geschäfte machen; sondern wie man aus Lauterkeit und aus Gott reden muss, so reden wir vor Gott in Christus.“

Richtig, diese Bibelstelle bezieht sich auf das Geschäftemachen mit dem Wort Gottes. Wenn sowohl der Mensch Jesus Christus, wie auch Paulus, Timotheus und die anderen, die gesamte Palette der kirchlichen (Zwangs-) Zuwendungen nicht kannten, bestätigt das genau meine Auffassung:

Wer von seinen Mitgliedern Geld verlangt, betreibt ein Gewerbe mit dem Wort Gottes!

Paulus zum Beispiel hat sein Geld nicht als Priester oder Pfarrer verdient! Er hat als Zeltmacher gearbeitet und mit seinem Beruf sein Geld verdient (siehe Apostelgeschichte 18, 3)! Er hat das Evangelium kostenlos verkündet und auch keinen Zehnten genommen (siehe Apg. 20, 33-36) !

Alles, was nicht freiwillig gespendet wird, ist Geschäftemacherei. Und weil in Deutschland die Kirchenfürsten, Bischöfe, Priester, Pfarrer, Diakone, usw. alle vom Steuerzahler finanziert werden, können diese in der Politik mitmischen. In anderen Ländern müssen die gleichen Kirchen mehr für ihre Mitglieder tun als in Deutschland. Sonst gibt es nämlich keine Spenden mehr.

des Weiteren sagt Jesus selbst in Matthäus 5, 18 „Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles Geschieht.“ Konsequenterweise folgt daraus auch die Gültigkeit des Zehnten, wie z.B. in 4.Mose 18,24a beschrieben: „…denn den Zehnten der Israeliten, den sie dem Herrn als Opfergabe geben, habe ich den Leviten zum Erbgut bestimmt;
Sie wiesen auf ihrer Seite auf Markus 16,15 hin („Gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium aller Kreatur.“) Genau diese Aufforderung ist die Aufgabe der Kirche, ohne sie wäre das Wort Gottes wohl kaum so weit verkündigt worden. „

Der Schreiber ist, zurückhaltend ausgedrückt, sehr inkonsequent und verbiegt das Wort Gottes nach Belieben. Das ewig gültige Gesetz Gottes sind die Zehn Gebote, wie wir unschwer den Ereignissen des siebenten Schöpfungstages entnehmen können (siehe 1. Mose 2, 1-4). Als die ersten Menschen am sechsten Schöpfungstag geschaffen wurden, durften sie bereits am zweiten Tag ihres Lebens mit Gott den Sabbat feiern, wie es dem vierten der Zehn Gebote entspricht.

Da Gott ausdrücklich bestätigte, dass sein Gesetz ewige Gültigkeit besitzt (2. Mose 31, 12-18; Prediger 12, 13.14; Jesaja 66, 22.23; Offenbarung 14, 6) , hat Jesus noch einmal in Matthäus 5, 18 bestätigt: „Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht.“

Diese Aussage hat eine wichtige Bedeutung, denn, wie Gott ca. 600 Jahre vorher durch Daniel (7, 25) prophezeit hat, wird der Antichrist genau diese Zehn Gebote, das Gesetz Gottes verändern. Dazu später mehr.

Der Schreiber hat leider einige wichtige Bibelstellen übersehen oder ignoriert. In Offenbarung 1, 5.6 wird bestätigt, dass der Mensch Jesus Christus das Priestertum abgeschafft hat. Und auch Petrus bestätigt dies in 1. Petrus 2, 4-10. In Vers 4 bestätigt Petrus sogar, das Jesus Christus der Fels ist, auf dem seine Gemeinde gebaut ist, während die römisch-katholische Kirche die Petruslüge verbreitet, er, der nie in Rom war, sei der Fels auf dem die katholische Kirche gebaut ist.

Außerdem lesen wir in Offenbarung 21 über das neue Jerusalem, in welchem nur die „Überwinder“ (Verse 7, 8 und 27 bitte lesen!) leben werden:

Offenbarung 21, 22:
Und ich sah keinen Tempel darin; denn der Herr, der allmächtige Gott, ist ihr Tempel, er und das Lamm.

Man möge mir bitte anhand der Bibel erklären, wozu man noch einen Papst, Bischof, Priester, Pfarrer oder wie immer sich gewisse Leute nennen, braucht!

Bei der Nachahmung des levitischen Priestertums durch die römisch-katholische Kirche – und später durch die anderen Kirchen und Glaubensgemeinschaften – hat man jedoch den wichtigsten Faktor übersehen, an dem der Betrug ganz leicht zu erkennen ist:

Wo sind die Leviten?

Die Leviten gab es nur bei den Juden! Und der Schreiber gibt ja selbst an über „die Gültigkeit des Zehnten, wie z.B. in 4.Mose 18,24a beschrieben: ‚…denn den Zehnten der Israeliten, den sie dem Herrn als Opfergabe geben, habe ich den Leviten zum Erbgut bestimmt‘„.

Gott forderte den Zehnten vom alten Israel für sein Priestertum. Doch spätestens 34 n.Chr. (Steinigung des Stephanus) wurde das alte Israel von Gott verworfen. Das Priestertum Gottes hat in Israel aufgehört zu existieren. Sie wollten es nicht gleich wahr haben, dann wurde 70 n.Chr. der Tempel, der einzige Ort dieses Priestertums, vernichtet.

Das Buch Maleachi ist zwar im AT das letzte Buch, war aber in Wirklichkeit das 26. Buch von 43 (2. Chron.). Ich will damit sagen, dass es nicht das Buch ist, das nahtlos den Übergang zum Neuen Testament bzw. zur Geburt des Messias darstellt. Und in Mal. 3, 10 verlangt Gott zu Recht, dass der Zehnte in sein Vorratshaus gebracht wird. Es gab viele Israeliten, die Gott um den Zehnten betrogen hatten.

Jesus hat das israelitische Priestertum abgeschafft hat. Stattdessen hat Jesus seine Gemeinde zu „Königen und Priestern“ gemacht (Offb. 1, 5+6; 1. Petrus 2, 5+9), was bedeutet:

In alttestamentlichen Zeiten war der Zugang zu Gott nur über Priester möglich. Die Priester lebten vom Zehnten, den Gott dem Volk Israel geboten hat abzugeben. Durch Tod und Auferstehung Jesu dürfen jetzt alle Gläubigen direkt zu Gott kommen, ohne Priester. Die Institution, die vom Zehnten lebte, gibt es nicht mehr! Denn spätestens im Moment des Todes Jesu war der Blick auf das Allerheiligste im Tempel frei (siehe Matthäus 27, 51; Hebräer 10, 19-21).

Wir haben keine Leviten mehr, denen wir den Zehnten bezahlen müssen! Und wer das von Jesus Christus abgeschaffte levitische Priestertum nachahmt, um den Zehnten zu kassieren, betrügt Gott und die Menschen.

Und wer sich betrügen lässt, dem fehlt leider die „Liebe zur Wahrheit“, denn sonst würde er nicht der Lüge glauben.

Die Aufforderung in Markus 16,15.16 lautet komplett: „Gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium aller Kreatur. Wer da (1.) glaubt und (2.) getauft wird, der wird selig (errettet) werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.“

Dies ist die Aufforderung Jesu an seine Jünger. Und seine Jünger gaben diese Aufforderung Jesu weiter an alle Nachfolger Jesu. Die Aufforderung Jesu gilt demnach nicht für irgendwelche später erfundenen Institutionen, sondern für jeden einzelnen Menschen, der Jesus Christus nachfolgen will. Denn um ein Nachfolger Jesu zu werden braucht man keine Kirche.

Der Beweis, warum Kirchen eher schädlich sind:
Die Kirchen taufen Kleinkinder. Sie praktizieren nicht die Anweisung Jesu, sondern machten ein Geschäft daraus. Dass ein Mensch erst getauft werden soll, wenn er glaubt, ist ihnen egal. Hauptsache die Kasse stimmt. Dass die Menschen durch ihre Irrlehren ihres ewigen Lebens verlustig gehen, interessiert sie nicht.

Ohne die Kirche(n) würden auch die vielen Passagen der Bibel, die von der Gemeinde sprechen kaum einen Sinn ergeben.

Die Kirchen mit der Gemeinde Jesu zu vergleichen ist mehr als fahrlässig. Paulus sagt unzweideutig in

Gal. 1, 8.9: „Aber so auch wir oder ein Engel vom Himmel euch würde Evangelium predigen anders, denn das wir euch gepredigt haben, der sei verflucht! Wie wir jetzt gesagt haben, so sagen wir abermals: So jemand euch Evangelium predigt anders, denn das ihr empfangen habt, der sei verflucht!“ (vgl. auch die Verse 10-12). Wer predigt ein anderes Evangelium als Paulus? Ausnahmslos alle Kirchen!

1.Kor. 11,19: „Denn es müssen Parteien (Spaltungen, Luther 1984) unter euch sein, auf daß die, so rechtschaffen sind, offenbar unter euch werden.“ (vgl. auch: Matth. 18, 7; 1. Joh. 4, 1-3; Matth. 24, 24; 2. Thess. 2, 8-12; 1. Thess. 2, 13; Matth. 15, 9; Mark. 7, 8.9; 1. Tim. 4, 1-16; Matth. 24, 11)

Gott hat zugelassen, daß sich verschiedene „Parteien“ bilden, damit ans Tageslicht kommt, wer sich vom Schein- und Namenschristentum freihält. Vgl. auch 1. Joh. 2, 19: „Sie sind von uns ausgegangen, aber sie waren nicht von uns. Denn wo sie von uns gewesen wären, so wären sie ja bei uns geblieben; aber es sollte offenbar werden, daß sie nicht alle von uns sind.“

Die damaligen Feinde der Wahrheit haben sich von den Jüngern Jesu getrennt. Sie waren die Vorläufer des Antichrist‘, des „Mensch der Sünde“, des Papstes, wie durch die Geschichte der letzten 1700 Jahre bewiesen ist (2. Thess. 2, 3-12). Die heutigen Feinde der Wahrheit schließen sich in der Ökumene zusammen. Die Ökumene ist der Abfall von Gott und seinem Wort, denn es kann nur eine einzige Wahrheit geben. Und es kann auch nur einen richtigen Glauben geben:

Der Glaube, den der Mensch Jesus Christus hat, ist der richtige! Und diesen Glauben brauchen wir. Sonst nichts.


Wer ist die Gemeinde Jesu?

Die Erkennungszeichen der wahren Gemeinde Jesu Christi:

  1. Sie halten an Gottes ewigem Wort fest (Joh. 7, 38; 8, 31; 2. Tim. 3, 16; Gal. 1, 8.9; 2. Petrus 1, 20; Offb. 22, 18.19).

  2. Sie erfüllen den Auftrag Jesu: „Lehret und taufet!“ Die Wiederkunft Jesu ist ihre Hauptlehre. (Mt. 28, 19.20; 24, 14)

  3. Sie versammeln sich in kleinen Gruppen bzw. Gemeinden (Mt. 18, 20; Luk. 12, 32; Apg. 4, 13; 1. Kor. 1, 26-29)

  4. Sie sind von der Welt und ihren Sitten und Gebräuchen entfernt (Joh. 17, 16; 1. Joh. 2, 15-17; Matth. 21, 43).

  5. Sie halten die 10 Gebote Gottes und am selben Glauben fest, den der Mensch Jesus Christus auch hat (2. Mose 20; Offb. 14, 12; Gal. 2, 20; Joh. 17, 23).

  6. Sie wurden als Kinder Gottes von der römisch-katholischen Kirche verfolgt. Daran wird sich bis zum Ende nichts ändern (Joh. 15, 20).

Aus dem Kampf um die Wahrheit und des Evangeliums Christi willen geht die wahre Gemeinde Christi, die treuen Glaubensnachfolger Jesu als Sieger hervor (Offenb. 15, 2), obwohl ihnen an allen Enden widersprochen wird (Apg. 28, 22; 24, 14).

Das Amt des Papstes und die verehrung der Heiligen sehe ich zwar auch als falsch an, würde jedoch nicht soweit gehen, den Papst als „Antichrist“ zu definieren, schließlich fordert unser Herr Jesus Christus uns zur Nächstenliebe und nicht zur gegenseitigen Verachtung und Beleidigung auf.
Bitte denken Sie noch einmal gründlich über Ihre Aussagen nach.

Wenn die Fälschung der Zehn Gebote durch den Antichristen bereits vor 2.600 Jahren durch Daniel (7, 8.25; 8, 24.25; 11, 33) prophezeit wurde und nur eine Person der Zeitgeschichte dies getan hat, dann ist diese Person der Antichrist. Darin sind wir uns doch einig, oder?

Und wenn der Papst die einzige Person der Zeitgeschichte ist, die diese Fälschung vorgenommen hat – und wenn ausnahmslos alle seine Nachfolger diese Fälschung übernommen haben – und außerdem seit 1870 behaupten, dass alle Päpste in ihren Entscheidung „unfehlbar“ gewesen seien und zukünftig sein werden, dann gibt es nur eine einzige Schlußfolgerung:

Der Papst ist der Antichrist!
Weil er die Zehn Gebote, das Gesetz Gottes, gefälscht hat!
Auch der Papst Joseph Alois Ratzinger hat diese Fälschung, diesen Abfall von Gott übernommen und lehrt diesen Betrug als angebliche Wahrheit.

Natürlich gibt es auch entsprechende Beweise. Nehmen wir die Katholische Enzyklopädie: „Nachdem die Kirche den Ruhetag vom jüdischen Sabbat, dem siebten Tag der Woche, auf den ersten Tag verlegt hatte, bezog sie das dritte Gebot auf den Sonntag als den Tag, der als Tag des Herrn geheiligt werden sollte.“ Das ist ein Geständnis der römisch-katholischen Kirche, dass sie die Zeit im Gesetz verändert hat, wie in Daniel 7, 25 prophezeit ist.
Dieses Geständnis stimmt mit der Behauptung des Papsttums überein, dass es das Gesetz Gottes nach eigenem Willen ändern kann: „Der Papst hat so große Autorität und Macht, dass er göttliche Gesetze verändern, erklären und deuten kann. Der Papst kann Gottes Gesetz verändern, denn seine Macht hat er nicht von Menschen, sondern von Gott, und er tut dies als Stellvertreter Gottes auf Erden. Mit großer Macht kann er seine Schafe binden oder lösen.“ (Ferraris‘ Esslesiastical Dictionary Article on the Pope).

Papst Leo VIII. behauptete im Jahre 1894: „Wir nehmen auf dieser Erde den Platz des allmächtigen Gottes ein.“ Damit ist auch die von Daniel prophezeite Lästerung des Höchsten bewiesen.

Ich möchte noch anmerken, dass der Sabbat bereits bei der Schöpfung eingesetzt wurde (1. Mose 2, 1-4), als es noch keine Juden gab. Und dass der Papst diese Macht nicht von Gott hat, sondern von Satan (Lukas 4, 5.6).

Deshalb konnten die Päpste bis heute auch Völkermord fördern und verüben lassen. Der englische Schriftsteller H. Grattan Guinness sagt: „Es wurde berechnet, dass die Päpste von Rom, direkt oder indirekt, 50 Millionen Märtyrer um ihres Glaubens willen ermordet haben – fünfzig Millionen Männer und Frauen, die sich weigerten, an der römischen Götzenverehrung teilzunehmen, weil sie an der Bibel als das Wort Gottes festgehalten und ihr Leben nicht geliebt haben bis hin zum Tod und bis aufs Blut widerstanden haben im Kampf gegen die Sünde“ (Offenbarung 6, 9; 12, 11; Matthäus 16, 25)

Auch daran erkennen Sie den ganzen Betrug:

„Der Papst ist nicht nur der Stellvertreter Jesu Christi, sondern er ist Jesus Christus selbst, verborgen unter dem Deckmantel des Fleisches.“ (The Catholic National, Juli 1895)
Wer glaubt, dass Joseph Alois Ratzinger Jesus ist?

„Er ist der wahre Vikar (Stellvertreter) von Christus, das Haupt der gesamten Kirche, der Vater und Lehrer aller Christen. Er ist der unfehlbare Herrscher, der Gründer von Dogmen, der Autor und Richter von Gemeinderäten, der universale Herrscher der Wahrheit, der Vermittler für die Welt, der höchste Richter im Himmel und auf Erden, der Richter von allen, von niemandem gerichtet. Gott selbst auf dieser Erde.“ (The New York Catechism, aus Roman Catholicism, S. 127)
Kann es einem da nicht speiübel werden? Ein Mensch, der alle diese Funktionen weltweit ungestraft ausübt, kann in Wahrheit nur einer sein: Der Stellvertreter des Fürsten dieser Welt, der Stellvertreter Satans.

Natürlich gibt es noch etliche weitere Merkmale, an denen der Antichrist entlarvt werden kann. Das fatale für die römisch-katholische Kirche ist, dass ausnahmslos alle Merkmale durch die Päpste erfüllt wurden. Zufall? Bei Gott gibt es keine Zufälle.

Der Mensch Jesus Christus hat uns zur Nächstenliebe aufgefordert. Und in Offenbarung 18, 4.5 fordert er alle Menschen auf, die Hure Babylon und ihre babylonische Religion zu verlassen, damit sie nicht teilhaben an deren Sünden und ebenso vernichtet werden.

Lesen Sie in Offenbarung 17 die genau Beschreibung der Hure Babylon. Sogar die Farben ihrer Kleider werden genannt. Sie werden mühelos feststellen, auf welche Kirche diese Beschreibung exakt zutrifft.

Das Gebot der Nächstenliebe erfordert es geradezu, jedem Menschen anhand der Bibel aufzuzeigen und zu beweisen, wer der Antichrist ist.

Kurios ist der Vorwurf der Verachtung und Beleidigung. Wieso sollte ich Herrn Ratzinger verachten oder beleidigen wollen? Dazu habe ich keine Veranlassung. Im Gegenteil, er ist ein sympathischer Mensch und vermutlich der intelligenteste Papst, der je gelebt hat. Ich bin davon überzeugt, dass der Papst genau weiß, welches Amt er bekleidet. Das wäre schon wieder ein neues Thema:

Warum hat der Papst die Zehn Gebote gefälscht? Und, warum lehrt der Papst weitgehend genau das Gegenteil von dem, was Jesus Christus lehrt und im Wort Gottes steht?

Wir finden die Antwort in der Offenbarung Jesu. Und zwar im Zusammenhang mit der Wiederkunft Jesu. Die gilt es zu verhindern. Denn dann hat das Papsttum die Macht für immer verloren, die ihm Satan verliehen hat, wie wir in Lukas 4, 5.6 in Verbindung mit Offenbarung 12, 17.18 und 13, 1.2.18 lesen können:

Lukas 4, 5.6:
Und der Teufel führte ihn (Jesus) hoch hinauf und zeigte ihm alle Reiche der Welt in einem Augenblick und sprach zu ihm: Alle diese Macht will ich dir geben und ihre Herrlichkeit; denn sie ist mir übergeben, und ich gebe sie, wem ich will.

Wem hat Satan seine Macht auf Erden gegeben?

Wo ist der Sitz Satans auf Erden?

Soviel für heute, es bleibt dabei, denn es steht geschrieben: „Der Schlüssel zur Wahrheit und zum Verständnis liegt im Studium der ganzen Bibel und in der „Liebe zur Wahrheit“.

Ich danke dem Schreiber der anonymen Mail, weil er mir damit die Motive für diese Ausarbeitung gegeben hat, und wünsche ihm Gottes Segen und Hilfe, dass er die „Liebe zur Wahrheit“ annimmt!

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