Bibelmail Nr. 197: Mail von Kathy

Kathy schreibt unter einer Wegwerf-E-Mail-Adresse @yahoo.de:

durch Ihre Internetbehauptungen fühle ich mich aufs tiefste Beleidigt.

Warum tun sie so etwas?
Beachten Sie bitte einmal das achte Gebot:
\“Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten\“.

Oder kann es vielleicht sein, dass Sie mit dem Islam kooperieren?

Erst den Zweifel am Christentum sääen und dann zur Shahada aufrufen?

Mit freundlichen Grüße

Hier meine Antwort:

Das tut mir leid, wenn Sie sich beleidigt fühlen. Ich zitiere

+ entweder die Bibel, das Wort Gottes,

+ oder Ereignisse, die tatsächlich passiert sind,

+ oder beides, um zu beweisen, dass die Prophezeiungen der Bibel eingetroffen sind.

Und das ist auch der Grund, warum ich das tue.

Wenn Sie meinen, dass ich gegen das 8. Gebot verstoßen habe, dann bitte ich um Aufklärung. Sagen Sie mir bitte, womit ich das getan haben soll.

Wie kommen Sie darauf, dass ich mit dem Islam kooperieren könnte? „Shahada“, was ist das? Ich sehe gleich mal bei Google nach. Auf http://www.schubi2000.de/religionen/Islam/shahada.htm habe ich jetzt gelesen, dass es sich um diese Aussage handelt:

„la ilah illa Allah wa Muhammad rasul Allah“, was bedeutet: „Es gibt keinen Gott außer Gott, und Mohammed ist sein Prophet.“

Wie komme ich dazu, das zu sagen? Und vor allem, wie kommen Sie dazu, mir dies zu unterstellen?

Da Sie eines der Zehn Gebote zitieren, schlage ich vor: Lesen Sie mal das erste Gebot Gottes in 2. Mose 20, 1-3:

1. Und GOtt redete alle diese Worte:

2. Ich bin der HErr, dein GOtt, der ich dich aus Ägyptenland, aus dem Diensthause, geführet habe.

3. Du sollst keine andern Götter neben mir haben.

Jesus hat bestätigt, dass sein Vater der einzige Gott ist:

Das ist aber das ewige Leben, daß sie dich (erkennen), daß du allein wahrer GOtt bist, und den du gesandt hast, JEsum Christum, (erkennen).“ (Joh. 17, 3)

Jesus hat auch bestätigt, dass wir nicht ihn, sondern seinen Vater anbeten sollen:

Matthäus 6,

5. Und wenn du betest, sollst du nicht sein wie die Heuchler, die da gerne stehen und beten in den Schulen und an den Ecken auf den Gassen, auf daß sie von den Leuten gesehen werden. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin.

6. Wenn du aber betest, so gehe in dein Kämmerlein und schließe die Tür zu und bete zu deinem Vater im Verborgenen; und dein Vater, der in das Verborgene siehet, wird dir’s vergelten öffentlich.

7. Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhöret, wenn sie viel Worte machen.

8. Darum sollt ihr euch ihnen nicht gleichen. Euer Vater weiß, was ihr bedürfet, ehe denn ihr ihn bittet.

9. Darum sollt ihr also beten: Unser Vater in dem Himmel! Dein Name werde geheiliget. (Anm.: kein anderer Name!)

10. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe auf Erden wie im Himmel.

usw.

Der Wille des Vaters „geschehe auf Erden wie im Himmel“, das beten die „Christen“. Welche Heuchelei! Die „Christen“ beten einen falschen Gott an und propagieren gefälschte Gebote. Ich sage absichtlich „propagieren“, denn sie halten ja nicht einmal die gefälschten, geschweige denn die echten Zehn Gebote.

Da das sogenannte „Christentum“ nicht diesen einen Gott anbetet, muss ich auch keine Zweifel säen. Es sind Tatsachen, was ich sage.

Genauso ist es auch eine Tatsache, dass Jesus der Christus (Messias) ist, aber kein „Christ“! Oder können Sie mir eine Bibelstelle oder eine Fundstelle außerhalb der Bibel zeigen, wo steht, dass Jesus ungefähr so zu seinen Nachfolgern und Freunden gesagt hätte: „Ich bin der Christus, und Ihr seid die Christen“.

Überlegen Sie mal, was das bedeuten würde! Das würde ja heißen, dass er der Messias ist (was stimmt) und dass seine Nachfolger Messiasse wären. Schon daran erkennen wir, dass das „Christentum“ eine Erfindung Satans ist. An seinem heidnischen Urspruch können Sie es erkennen. Der heidnisch-römische Pontifex Maximus und Kaiser Konstantin der Große war der Gründer des „Christentums“. Was war seine erste Handlung? Die Abschaffung des 4. Gebot Gottes, des Sabbats, und die Einführung des Sonntags per Gesetz. Genau das, was der Nachfolger Cäsars und Konstantins, Joseph Alois Ratzinger heute wieder fordert.

Jesus hat von seinen Nachfolgern als seine Brüder und als seine Freunde gesprochen, z.B. in Joh. 15, 10.14, aber niemals von „Christen“.

Überlegen Sie sich genau, ob Sie sich mit „Christen“ identifizieren, oder mit Jesus Christus. Wenn Sie Christus nachfolgen, dann sind Sie ein Nachfolger und Freund Christi. Dann sind Sie aber nach Gottes Wort kein „Christ“. So lesen wir auch im letzten Buch der Bibel einige ganz entscheidende Aussagen. Gott (Offb. 1, 1) hat nicht gesagt: Selig bzw. errettet sind die „Christen“. Gott hat gesagt:

Wer überwindet der wird’s alles ererben; und ich werde sein GOtt sein, und er wird mein Sohn sein.
Den Verzagten aber und Ungläubigen, den Greulichen und Totschlägern und Hurern und Zauberern und Abgöttischen und allen Lügnern, deren Teil wird sein in dem Pfuhl, der mit Feuer und Schwefel brennet, welches ist der andere Tod.
Und wird nicht hineingehen irgendein Gemeines, und das da Greuel tut und Lügen, sondern die geschrieben sind in dem lebendigen Buch des Lammes. (Offenbarung 21, 7.8.27)

Hier ist Geduld der Heiligen; hier sind, die da halten die Gebote GOttes und den Glauben an JEsum. (Offenbarung 14, 12)

Selig sind, die seine Gebote halten, auf daß ihre Macht sei an dem Holz des Lebens, und zu den Toren eingehen in die Stadt.
Denn draußen sind die Hunde und die Zauberer und die Hurer und die Totschläger und die Abgöttischen und alle, die liebhaben und tun die Lüge. (Offenbarung 22, 14.15)

Ich hoffe, Sie verstehen, was ich damit sagen will.

Wenn Sie lieber „Christ“ sein wollen, dann ist das natürlich Ihre Angelegenheit, für die Sie sich ebenso frei entscheiden können, wie ich mich für die Nachfolge Christi entschieden habe. Beides geht eben nicht.

Ich bin gespannt auf Ihre Antwort.

Gottes Segen und herzliche Grüße

Horst Deckert