Antwort:
1. Johannes 3, 5-8
Und ihr wisst, dass er erschienen ist, DAMIT ER DIE SÜNDEN
WEGNEHME (vgl. Jesaja 53, 4-6; Johannes 1, 29; 1. Petrus 2, 24),
und in ihm ist keine Sünde. (vgl. Jesaja 53, 9; Johannes 8, 46)
Wer in ihm bleibt, der sündigt nicht; wer sündigt, der hat ihn
nicht gesehen und nicht erkannt. (vgl. Römer 6, 11)
Kinder, lasst euch von niemandem verführen! WER RECHT TUT,
DER IST GERECHT, wie auch jener gerecht ist. (vgl. 1. Johannes
2, 29)
Wer Sünde tut, der ist vom Teufel: denn der Teufel sündigt von
Anfang an. (vgl. Johannes 8, 44)
DAZU IST ERSCHIENEN DER SOHN GOTTES, DASS ER DIE
WERKE DES TEUFELS ZERSTÖRE.
Römer 2, 13
Denn vor Gott sind nicht gerecht, die das Gesetz (die Zehn Gebote)
hören, sondern die das Gesetz * tun, werden gerecht sein.
* Seit der Auferstehung Jesu gelten die vielen jüdischen Gesetze
nicht mehr (vgl. Kolosser 2, 14-17), sondern nur noch die Zehn
Gebote, die ewig gelten (siehe Prediger 12, 13.14; 2. Mose 31,
12-18)
Hebräer 8, 10
Denn das ist der Bund, den ich schließen will mit dem Haus Israel *
nach diesen Tagen, spricht der Herr: ICH WILL MEIN GESETZ
(DIE ZEHN GEBOTE) GEBEN IN IHREN SINN, UND IN IHR
HERZ WILL ICH ES SCHREIBEN UND WILL IHR GOTT SEIN,
UND SIE SOLLEN MEIN VOLK SEIN.
* Hier ist nicht das Volk des heutigen Staates Israel gemeint,
sondern alle an Christus gläubigen Juden und „Heiden“, also Nicht-
Juden – siehe Römer 2, 28.29; 9, 6-8; 11, 25-32 !
Römer 3, 31
Wie? Heben wir denn das Gesetz (die Zehn Gebote) auf durch den
Glauben? Das sei ferne! Sondern wir richten das Gesetz (die Zehn
Gebote) auf.
Matthäus 5, 17.18
Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die
Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen,
sondern zu erfüllen.
Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen,
wird nicht vergehen der kleinste Buchstaben noch ein Tüpfelchen
vom Gesetz, bis es alles geschieht. (vgl. Matthäus 15, 9)
Hebräer 12, 14
JAGT dem Frieden NACH mit jedermann und DER HEILIGUNG,
OHNE DIE NIEMAND DEN HERRN SEHEN WIRD.
Fazit:
NUR WER RECHT TUT, IST GERECHT. Der Herr hat seine
Gebote in den Sinn der Menschen gegeben, in ihr Herz geschrieben.
Folglich errettet nur die Kraft Gottes, das Evangelium von Jesus
Christus, denn die Gerechtigkeit kommt aus dem Glauben an das,
was geschrieben steht.
Und deshalb wird der Gerechte sein Leben nach dem Evangelium
ausrichten (Habakuk 2, 4; Römer 1, 16.17) und die Gebote aus
Liebe zu Gott bzw. zu Christus halten (Offenbarung 14, 12), und
nicht, weil er sie halten muss. Denn, die Gebote aus Liebe zu halten,
fällt nicht schwer – aus Zwang heraus, ist es unmöglich.