Fortsetzung von Seite 1
Es steht geschrieben im 4. Gebot in 2. Mose 20, 8-11:
8. Gedenke des Sabbattages, daß du ihn heiligest.
9. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Dinge beschicken;
10. aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines GOttes.
Da sollst du kein Werk tun, noch dein Sohn, noch deine Tochter, noch
dein Knecht, noch deine Magd, noch dein Vieh, noch dein Fremdling, der
in deinen Toren ist.
11. Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das
Meer und alles, was drinnen ist, und ruhete am siebenten Tage. Darum
segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn.
Frank Müller: Da man aber heute am Samstag keinen Sabbat mehr hält, meinen Adventisten, dass dies verkehrt wäre, zumal ja auch im 4. Gebot steht, dass dieser zu halten ist. Die Adventisten legen viel Wert darauf, dass der Sabbat an einem Samstag zu halten ist. In einem Vortrag sprach ein Redner dieser Glaubensgemeinschaft sogar davon, dass wir nicht in den Himmel kämen, wenn wir dieses Gesetz brechen würden. Ich las kluge Abhandlungen und wurde nicht schlauer. Deshalb fing ich selbst in der Bibel an zu forschen. Dann wurde mir klar: Wir müssen den Sabbat nicht halten. Die Bibel spricht da eine ganz klare Sprache.
Das Gegenteil ist der Fall!
Frank Müller: Paulus schreibt in Gal. 3, 19, dass das Gesetz nur eine befristete Herrschaft über die Menschen hat.
In Galater 3, 19 steht:
19. Was soll denn das Gesetz? Es ist dazukommen um der Sünde willen,
bis der Same käme, dem die Verheißung geschehen ist, und ist gestellet
von den Engeln durch die Hand des Mittlers.
Haben Sie das auch gelesen?
Was steht hier?
Hier steht:
„Was soll den das Gesetz? Es ist dazukommen um der Sünde willen, bis der Same (der Messias Jesus Christus) käme …
Wann ist das Gesetz dazugekommen, wenn es um der Sünde willen dazugekommen ist?
Ist es bei der Schöpfung dazugekommen? Nein, denn da gab es noch keine Sünde! Da gab es aber bereits die Zehn Gebote, denn Gott hat am sechsten Schöpfungstage den Menschen geschaffen und mit ihm am siebenten Tag den Sabbat gefeiert, wie Sie in 1. Mose 2, 1-4 lesen können!
Ist das Gesetz dazugekommen, als die Juden ständig sündigten? Ja, und zwar handelt es sich um das Gesetz, das Gott dem Mose diktiert und das er in ein Buch geschrieben hat, das Gesetz des Mose gemäß 5. Mose 4, 14; 31, 24-26.
Das Gesetz des Mose enthält über 600 Gebote und Verbote für den Gottesdienst und das irdische Heiligtum und hat in Jesus sein Ende gefunden, wie auch Hebräer 7, 11 und 18 sowie 9, 1 und 2 bestätigt wird.
In Hebr. 9, Vers 3 lesen wir über die Tafeln des Bundes, die Zehn Gebote, die seit der Schöpfung eingesetzt sind und ewig gelten (z.B. 2. Mose 31, 1-18; Prediger 12, 13.14). Die Zehn Gebote waren Jahrhunderte bekannt, Abraham lebte einige hundert Jahre vor den Juden und hielt sie (1. Mose 26, 5). Sie wurden den Israeliten auf zwei Steintafeln geschrieben, weil sie immer wieder den Sabbat missachtet hatten (2. Mose 16, 4.23.25-30) und in die Bundeslade im irdischen Heiligtum gelegt (5. Mose 10, 1-5).
Es steht also folgerichtig im Galaterbrief, dass Jesus die Juden vom Gesetz des Mose befreite. Was hat das mit uns zu tun? Nichts.
Frank Müller: Wer den Galaterbrief studiert wird feststellen, dass Jesus uns von dem Gesetz befreit hat.
Wie wir selbst nachprüfen konnten, ist das nach der Bibel eindeutig Betrug, was uns Herr Frank Müller auftischt! Weder im Galater-Brief, noch in der gesamten Bibel, gibt es nicht ein Zitat, das die ewig geltenden Zehn Gebote aufgelöst hätte. Zumal uns Paulus auch noch in Galater 1, 6-8 folgendes schreibt:
6. Mich wundert, daß ihr euch so bald abwenden lasset von dem, der
euch berufen hat in die Gnade Christi, auf ein ander Evangelium,
7. so doch kein anderes ist; ohne daß etliche sind, die euch verwirren
und wollen das Evangelium Christi verkehren.
8. Aber so auch wir oder ein Engel vom Himmel euch würde Evangelium
predigen anders, denn das wir euch geprediget haben, der sei verflucht!
9. Wie wir jetzt gesagt haben, so sagen wir auch abermal: So jemand
euch Evangelium prediget anders, denn das ihr empfangen habt, der sei
verflucht!
Natürlich kann ich Sie nicht davon abhalten, Herrn Frank Müller zu glauben. Aber dann müssen Sie sich auch mit dem abfinden, was Paulus in Galater 1, 8 und 9 gesagt hat.
Frank Müller: Jesus gab uns zwei Gesetze, die für seine Nachfolger Bedeutung haben: Liebe Gott über alles und deinen Nächsten. Wir stehen also nicht mehr unter dem Gesetz Moses! Christus hat uns vom Gesetz befreit und will, dass wir frei davon bleiben (Gal 5,1). Das ganze Gesetz ist erfüllt, sagt Paulus, wenn dieses eine Gebot befolgt wird: „Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst“ (Gal. 5, 14). Weiter sagt er: „Wenn wir vor Gott damit bestehen könnten, dass wir das Gesetz erfüllen, dann wäre ja Christus vergeblich gestorben!“ (Gal 2, 21).
Herr Müller hat vergessen, von seinem Zitat im ersten Satz die Bibelstellen anzugeben. Stattdessen vermischt er das, was Jesus gesagt hat, mit dem, was Paulus zum Gesetz des Mose im Galaterbrief sagte.
Ich schreibe Ihnen hierhin, was Jesus zu den Zehn Geboten sagte:
Matthäus 22,
34. Da aber die Pharisäer höreten, daß er den Sadduzäern das Maul
gestopft hatte, versammelten sie sich.
35. Und einer unter ihnen, ein Schriftgelehrter, versuchte ihn (Jesus) und
sprach:
36. Meister, welches ist das vornehmste Gebot im Gesetz?
Frage: Steht hier etwas, dass die Zehn Gebote ersetzt wurden? Nein! Die Frage lautet: „Welches ist das vornehmste Gebot im Gesetz Gottes? Das heißt doch ganz klar, dass die Zehn Gebote nicht abgeschafft wurden!
37. JEsus aber sprach zu ihm: Du sollst lieben GOtt, deinen HErrn, von
ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt.
38. Dies ist das vornehmste und größte Gebot.
Die Gebote 1 – 4, siehe 2. Mose 20, 1-11, sind die Gebote, welche die Liebe zu Gott regeln.
39. Das andere aber ist dem gleich: Du sollst deinen Nächsten lieben
wie dich selbst.
Wie Jesus sagt, sind die Gebote 5 – 10, siehe 2. Mose 20, 12-17, den ersten vier Geboten gleich.
40. In diesen zweien Geboten hanget das ganze Gesetz und die Propheten.
Jesus wurde von Pharisäern versucht und fasste die Zehn Gebote in zwei Sätze zusammen. Und er hat es im Vers 40 nochmals bestätigt, dass in diesen zwei Geboten, die er zusammenfassend nannte, das ganze Gesetz Gottes hängt – und die Propheten, die nie etwas anderes verkündeten!
Nun könnte ja Herr Müller oder Sie behaupten, dass Sie Gott lieben. Ja, das kann ja jeder behaupten. Und das behauptet auch jeder, der sich „Christ“ nennt, sogar der Kriegsverbrecher George Dabbelju behauptet das.
Du sollst lieben GOtt, deinen HErrn, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt.
Welche Folgen hat diese Aussage Jesu?
Johannes gibt die Antwort in 1. Johannes 5,
3. Denn das ist die Liebe zu GOtt, daß wir seine Gebote halten; und
seine Gebote sind nicht schwer.
4. Denn alles, was von GOtt geboren ist, überwindet die Welt; und
unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.
Da steht, dass unser Glaube das Halten der Gebote ist. Und das ist die Liebe zu Gott.
Und genauso ist es mit der Liebe zum Nächsten. Alle reden von Liebe – und tun nichts. Nur schön die weltlichen Gesetze einigermaßen einhalten, z.B. die Straßenverkehrsordnung, damit es keine Strafen hagelt. Aber Gott, dem spricht man sein Gesetz ab. Jesus ist doch gestorben, jetzt können wir tun und lassen, was wir wollen. Es gibt kein Gesetz, also gibt es auch keine Strafen.
Glauben Sie im Ernst, dass Gott oder Jesus Christus sich von Ihnen oder Herrn Müller auf den Arm nehmen lassen?
Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
Johannes gibt die Antwort in 1. Johannes 5,
2. Daran erkennen wir, daß wir GOttes Kinder lieben, wenn wir GOtt
lieben und seine Gebote halten.
Haben Sie das gelesen und verstanden?
Dann hoffe ich, dass Sie die weiteren Ausführungen des Herrn Müller ebenfalls richtig einschätzen können.
Frank Müller: In Gal. 5,4 lesen wir weiter: „Wenn ihr wirklich vor Gott als gerecht bestehen wollt, indem ihr das Gesetz befolgt, habt ihr euch von Christus losgesagt und die Gnade vertan“. Anders ausgedrückt: wenn wir den Sabbat befolgen, nur weil es so im Gesetz steht, haben wir keine Gnade mehr, da wir uns von Jesus dadurch lossagen.
Damit disqualifiziert sich Herr Müller komplett! Aber…
Frank Müller: Unsere Errettung geschieht aus Gnade, nicht aufgrund von Werken. Wenn also jemand behauptet, wir kämen nicht in den Himmel, weil wir den Sabbat nicht halten, dann predigt man die Erlösung durch Werke, was aber der Bibel widerspricht. „Eure Rettung ist wirklich reine Gnade, und ihr empfangt sie allein durch den Glauben. Ihr selbst habt nichts dazu getan, sie ist Gottes Geschenk. Ihr habt sie nicht durch irgendein Tun verdient; denn niemand soll sich mit irgendetwas Rühmen können.“ (Eph 2, 8-9).
…ich kann Ihnen erklären, was mit Herrn Müller passiert ist.
In 2.Thessalonicher 2, 9-12 steht’s:
9. des, welches Zukunft geschieht nach der Wirkung des Satans mit
allerlei lügenhaftigen Kräften und Zeichen und Wundern
10. und mit allerlei Verführung zur Ungerechtigkeit unter denen, die
verloren werden, dafür, daß sie die Liebe zur Wahrheit nicht haben
angenommen, daß sie selig würden.
11. Darum wird ihnen GOtt kräftige Irrtümer senden, daß sie glauben
der Lüge,
12. auf daß gerichtet werden alle, die der Wahrheit nicht glauben,
sondern haben Lust an der Ungerechtigkeit.
Auf den Punkt gebracht heißt das:
Gott schickt denen, welche „die Liebe zur Wahrheit“ nicht haben, den Satan, damit sie der Lüge glauben.
So einfach ist das. Wer die Liebe zur Wahrheit nicht hat, ist verloren.
Und wer die Liebe zur Wahrheit nicht hat, sondern der Lüge glaubt, der schreibt so etwas, wie Herr Müller!
Frank Müller: Wem das noch nicht klar genug ist, dem sollte es spätestens jetzt verständlich werden. Folgende Stellen in der Bibel sollten eigentlich eine weitere Diskussion über den Sabbat erübrigen, weil sie so klar sind. In Kol. 2,16 sagt Paulus: „Darum soll euch niemand verurteilen wegen eurer Ess- und Trinkgewohnheiten oder weil ihr bestimmte Festtage oder den Neumondstag oder den Sabbat nicht beachtet.“
„Ihr meint, ihr müsst auf bestimmte Tage, Monate, Festzeiten, Jahre achten und euch danach richten. Ihr macht mir Sorgen! Soll meine ganze Arbeit an euch vergeblich gewesen sein? Ich bitte euch, liebe Brüder und Schwestern: Werdet wie ich, weil ich ja auch wie ihr geworden bin – nämlich frei vom Gesetz“ (Gal 4,10-12; siehe auch Röm 14, 5). Das ist eindeutig!
Ja, das ist absolut eindeutig, dass Herr Müller ein Irrlehrer ist. Vor allem, wenn wir uns Kolosser 2 bereits ab Vers 8 genauer ansehen:
8. Sehet zu, daß euch niemand beraube durch die Philosophie und lose
Verführung nach der Menschen Lehre und nach der Welt Satzungen und
nicht nach Christo.
9. Denn in ihm wohnet die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig.
10. Und ihr seid vollkommen in ihm, welcher ist das Haupt aller
Fürstentümer und Obrigkeit,
11. in welchem ihr auch beschnitten seid mit der Beschneidung ohne
Hände, durch Ablegung des sündlichen Leibes im Fleisch, nämlich mit der
Beschneidung Christi,
12. in dem, daß ihr mit ihm begraben seid durch die Taufe; in welchem
ihr auch seid auferstanden durch den Glauben, den GOtt wirket, welcher
ihn auferweckt hat von den Toten
13. und hat euch auch mit ihm lebendig gemacht, da ihr tot waret in
den Sünden und in der Vorhaut eures Fleisches, und hat uns geschenket
alle Sünden
Kleine Zwischenfragen:
Ist Herr Müller richtig getauft?
Sind Sie richtig getauft?
Oder hat man Sie als Baby ein wenig mit Wasser abgespritzt?
Dann sollten Sie vielleicht einmal Johannes Kapitel 3 über die Taufe lesen.
14. und ausgetilget die Handschrift, so wider uns war, welche durch
Satzungen entstund und uns entgegen war, und hat sie aus dem Mittel
getan und an das Kreuz geheftet.
Was wurde ausgetilgt?
Die Handschrift, die – Paulus sagt extra – „wider uns war, welche durch Satzungen entstanden sind“. Es geht also auch im Brief an die Kolosser um das Gesetz des Mose, das von Jesus „aus der Mitte getan und an das Kreuz geheftet“ wurde. Warum hätte Paulus den Kolossern etwas anderes schreiben sollen, als den Galatern?
15. Und hat ausgezogen die Fürstentümer und die Gewaltigen und sie
Schau getragen öffentlich und einen Triumph aus ihnen gemacht durch
sich selbst.
16. So lasset nun niemand euch Gewissen machen über Speise oder über
Trank oder über bestimmte Feiertage oder Neumonde oder Sabbate,
17. welches ist der Schatten von dem, was zukünftig war; aber der
Körper selbst ist in Christo.
Welche „bestimmte Feiertage oder Neumonde oder Sabbate“ meint Paulus, die ein Schatten auf Christus waren?
Wir lesen in 3. Mose 23, 4 ff., über die 7 Fest-Sabbate bzw. Jahresfesten Israels, die alle ein Schatten auf Christus waren. Und interessanterweise lesen wir in 3. Mose 23, 3, dass das 4. Gebot, das Sabbatgebot von diesen nicht betroffen ist!
18. Lasset euch niemand das Ziel verrücken, der nach eigener Wahl
einhergehet in Demut und Geistlichkeit der Engel, des er nie keines
gesehen hat, und ist ohne Sache aufgeblasen in seinem fleischlichen Sinn
19. und hält sich nicht an dem Haupt, aus welchem der ganze Leib durch
Gelenk und Fugen Handreichung empfänget, und aneinander sich enthält
und also wächset zur göttlichen Größe.
20. So ihr denn nun abgestorben seid mit Christo den Satzungen der
Welt, was lasset ihr euch denn fangen mit Satzungen, als lebetet ihr
noch in der Welt?
Hier ist noch einmal die Bestätigung, dass es sich nicht um das Gesetz Gottes, die Zehn Gebote handelt.
21. Die da sagen: Du sollst das nicht angreifen, du sollst das nicht
kosten, du sollst das nicht anrühren,
22. welches sich doch alles, unter Händen verzehret, und ist
Menschengebot und – lehre;
23. welche haben einen Schein der Weisheit durch selbsterwählte
Geistlichkeit und Demut und dadurch, daß sie des Leibes nicht
verschonen und dem Fleisch nicht seine Ehre tun zu seiner Notdurft.
Frank Müller: In Matth 12 lesen wir, wie die Jünger durch die Felder gingen, die Ähren abrissen und die Körner aßen. Laut Moses war dies untersagt und deswegen machte man ihnen Vorwürfe, sie hätten den Sabbat gebrochen. Jesus stellt ganz klar dar, dass der Sabbat nicht gebrochen wurde. „Gott hat den Sabbat für den Menschen geschaffen, nicht den Menschen für den Sabbat.“ (Mk. 2, 27)
Interessant ist, dass Herr Müller den Standpunkt der Pharisäer einnimmt. Er ist also auch so etwas wie ein Pharisäer, oder?
Herr Müller schreibt dann selbst: „Jesus stellte klar, dass der Sabbat nicht gebrochen wurde.“ Aha, und wieso sollen wir deswegen das Sabbatgebot Gottes nicht mehr halten?
Da es Herr Müller mit der Bibel nicht so genau nimmt, hier noch, was Jesus sagte in
Markus 2,
27. Und er sprach zu ihnen: Der Sabbat ist um des Menschen willen
gemacht und nicht der Mensch um des Sabbats willen.
Klingt doch etwas anders, als die Version von Herrn Müller.
28. So ist des Menschen Sohn ein HErr auch des Sabbats.
So auch in Matthäus 12,
8. Des Menschen Sohn ist ein HErr auch über den Sabbat.
Und das klingt nicht gerade danach, als wenn Jesus den Sabbat abgeschafft hätte. Vor allem wenn er viel später noch vor der großen Bedrängnis warnt in
Matthäus 24,
20. Bittet aber, daß eure Flucht nicht geschehe im Winter oder am
Sabbat,
Warum sollte jemand bitten, dass seine Flucht nicht am Sabbat geschieht, wenn Jesus den Sabbat abgeschafft hätte?
Wissen Sie überhaupt, um welches Ereignis es bei dieser Warnung ging?
Es war 70 n.Chr., als der Tempel vernichtet wurde!
Frank Müller: Da Sabbatanhänger gerne darauf hinweisen, dass ja auch Jesus und die Apostel den Sabbat gehalten haben, stellt sich die Frage, warum sie es denn taten. Sie haben sich einer Tradition angepasst, um einerseits kein Ärgernis zu sein und die Menschen für Jesus gewinnen zu können. (1. Kor 9, 20(!); aber auch 1. Kor 8, 13, Elberfelder; 1. Kor. 10, 32-33).
In 1. Korinther 9, 20 steht:
20. Den Juden bin ich worden als ein Jude, auf daß ich die Juden
gewinne. Denen, die unter dem Gesetz sind, bin ich worden als unter dem
Gesetz, auf daß ich, die, so unter dem Gesetz sind, gewinne.
Was ist daran verwerflich, wenn er den Juden, die sich noch dem Gesetz des Mose verpflichtet fühlten, so begegnete, dass er ihnen langsam beibringen konnte, dass Jesus der Messias ist?
In 1. Korinther 8, 13 lesen wir
13. Darum, so die Speise meinen Bruder ärgert, wollte ich nimmermehr
Fleisch essen, auf daß ich meinen Bruder nicht ärgerte.
Würden Sie, wenn Sie mit Vegetarier zusammen essen würden, aus Provokation Fleisch essen? Wahrscheinlich nicht. Und warum hätte Paulus das tun sollen?
Und 1. Korinther 10, 32.33 reißt Herr Müller bewusst aus dem Zusammenhang. Er baut ja darauf, dass Leute wie Sie von seinen Erklärungen so begeistert sind, dass sie auf eine Überprüfung der Bibelstellen gerne verzichten. Schließlich hat ja Herr Müller genau das geschrieben, was Sie hören bzw. lesen wollten!
Lesen wir also 1. Korinther bereits ab Vers 24:
24. Niemand suche was sein ist, sondern ein jeglicher, was des andern
ist.
25. Alles was feil ist auf dem Fleischmarkt, das esset und forschet
nichts, auf daß ihr des Gewissens verschonet.
26. Denn die Erde ist des HErrn, und was darinnen ist.
27. So aber jemand von den Ungläubigen euch ladet, und ihr wollt
hingehen, so esset alles, was euch vorgetragen wird, und forschet
nichts, auf daß ihr des Gewissens verschonet.
Frage:
Würden Sie Ihren Gastgeber brüskieren, wegen des Essens, das er Ihnen auftischt?
28. Wo aber jemand würde zu euch sagen: Das ist Götzenopfer, so esset
nicht, um deswillen, der es anzeigte, auf daß ihr des Gewissens
verschonet. Die Erde ist des HErrn, und was darinnen ist.
29. Ich sage aber vom Gewissen nicht dein selbst, sondern des andern.
Denn warum sollte ich meine Freiheit lassen urteilen von eines andern
Gewissen?
30. Denn so ich’s mit Danksagung genieße, was sollte ich denn
verlästert werden über dem, dafür ich danke?,
31. Ihr esset nun oder trinket, oder was ihr tut, so tut es alles zu
GOttes Ehre.
32. Seid nicht ärgerlich weder den Juden noch den Griechen noch der
Gemeinde GOttes,
33. gleichwie ich auch jedermann in allerlei mich gefällig mache und
suche nicht, was mir, sondern was vielen frommet, daß sie selig werden.
Wenn man nicht die zwei letzten Verse aus dem Zusammenhang reißt, dann stellt man fest, dass sich Paulus so verhält, dass er mit allen ins Gespräch kommt. Und da sucht er nicht, was ihm, sondern was viele Menschen fromm macht, damit sie errettet werden.
Herr Müller ist ein Irrlehrer. Er findet nichts in der Bibel, was seine These stützt.
Frank Müller: Ein Einwand, der auch kommen könnte, wäre, dass bspw. in 2. Moses 31, 17 steht, dass der Sabbat „ewig“ gelten würde. Nun muss man wissen, dass das Wort „ewig“ in unseren Bibelübersetzungen nicht immer „ewig“ bedeutet, aber das würde jetzt zu weit führen. Das es hier nicht „ewig“ bedeutet, macht uns Jesus mit Seinen Aussagen klar. Weder er noch Seine Apostel lehrten, dass der Sabbat zu halten ist.
Herr Müller ist nach der Bibel ein Betrüger. Jesus und seine Apostel, wie auch alle seine Nachfolger haben ausschließlich den Sabbat gehalten. Es gab überhaupt nie eine Diskussion darüber, denn es war selbstverständlich. Schließlich wurde der Sonntag erst 321 durch den als ersten Papst geltenden heidnischen König Konstantin dem Großen eingeführt, der ihn dann als Leiter des Konzils in Laodizäa 336 auch in die römisch-katholische Kirche einführte.
Paulus hat auch auf seinen Missionsreisen immer den Sabbat gehalten, so z.B. an 78 Sabbaten während seines 18 Monate Aufenthalts in Korinth (Apostelgeschichte 18, 4+11). Oder 3 Sabbate in Thessaloniki (Apg. 17, 2), zwei Sabbate in Antiochien (Apg. 13, 14+44).
Auf Herrn Müller fallen nur Leute herein, die seine Lügengeschichten nicht mit der Bibel vergleichen.
Frank Müller: Adventisten weisen gerne auf Matt. 24, 20 hin: „Bittet Gott, dass ihr nicht im Winter oder an einem Sabbat fliehen müsst.“ An einem Sabbat durfte man nur einen Sabbatweg gehen. Das sind ca. 900 Meter. Wahrscheinlich weisen Adventisten auf diese Bibelstelle hin, weil sie meinen, dass Jesus damit den Sabbat bestätigen würde. Das dies aber nicht sein kann, habe ich ja schon an anderen Bibelstellen aufgezeigt, wo Jesus und Paulus den Sabbat eben nicht bestätigen. Warum meinte also Jesus, dass sie Gott bitten sollen, dass die Flucht nicht an einem Sabbat stattfinden solle? Für mich ist klar: Jesus wusste, dass sich die Juden an das Gesetz halten. Würde die Flucht an einem Sabbat stattfinden, würde der „Sabbatweg“, also ca. 900 Meter, nicht ausreichen, um aus der Gefahrenzone zu kommen und sie würden sich somit weiter in Gefahr befinden. Damit hat Jesus den Sabbat nicht bestätigt, sondern er hat lediglich auf die Gewohnheit der jüdischen Gläubigen angespielt und berücksichtigt.
Herr Müller ist ein Demagoge, wie wir feststellten.
Frank Müller: Nach dieser biblischen Betrachtung schauen wir uns an, was wir beim Propheten Jakob Lorber lesen:
„So du, Meine liebe Helias, nun Gott ganz sicher über alles liebst und eben darum auch über alles ehrst, – wirst du dich da nicht gerne, und das sehr oft, von dem weltlichen Tagesgeschäft zurückziehen und dich mit dem Gegenstand deiner heißesten Liebe beschäftigen? Ja, ganz ungezweifelt wahr und sicher! Und siehe, darin besteht ja auch die wahrste und rechteste und vor Gott allein gültige Feier des Sabbats, die Moses befohlen hat! Denn an dem Tage selbst liegt wenig oder auch gar nichts, sondern allein daran, daß du am Tage oder in der Nacht in der Liebe und Ruhe deines Herzens gern an Gott denkst und dich mit Ihm unterhälst. Und siehe, wie auch das dritte Gebot Mosis in dem einen Gebote der Liebe zu Gott enthalten ist!“ (GEJ 7, 28, 7)
Jakob Lorber ist ein Schreiber, der niedergeschrieben hat, was ihm Satan diktierte.
So macht er den Leuten weis, dass die Gebote Gottes, welche seit der Erschaffung des Menschen Bestand haben (1. Mose 2, 1-4), Gebote des Mose seien. Und wie wir in der Bibel gelesen haben, hat Christus das Gesetz des Mose „ans Kreuz geheftet“.
Lorber hat sich auch dadurch entlarvt, dass er vom „3. Gebot Mosis“ spricht. Wie kommt das?
Weil der Papst das 2. Gebot Gottes wegnahm, damit gegen die Bilder-, Statuen-, Heiligen-, Toten- und Marienverehrung kein Gebot spricht, wurde das 4. Gebot Gottes zum 3. Gebot des Papstes gemacht. Außerdem wurde dann der komplette Text gefälscht und aus dem letzten Gebot machte er zwei Gebote, damit es wieder zehn sind.
Sie können das selbst nachprüfen, wenn Sie die Gebote des Papstes im Katechismus mit 2. Mose 20, 1-17 vergleichen. Betrug auf der ganzen Linie. Und Jakob Lorber ließ sich vor den Karren Satans spannen.
Jetzt könnten ja ganz gescheite Leute auf die Idee kommen und behaupten, dass Jakob Lorber irgendwie doch einen göttlichen Auftrag hatte.
Gut, dann vergleichen Sie Jakob Lorber mit der Bibel. Ich habe das bereits 1989 getan und festgestellt, dass er ein Betrüger ist, wie wir am von ihm zitierten „3. Gebot Mosis“ sehen.
Und wenn wir die letzten Verse der Bibel, die letzten schriftlichen Worte Jesu Christi lesen, dann wird meine Meinung über die Herren Jakob Lorber und Frank Müller auch bestätigt:
Offenbarung 22,
14. Selig sind, die seine Gebote halten, auf daß ihre Macht sei an dem
Holz des Lebens, und zu den Toren eingehen in die Stadt.
15. Denn draußen sind die Hunde und die Zauberer und die Hurer und die
Totschläger und die Abgöttischen und alle, die liebhaben und tun die
Lüge.
16. Ich, JEsus, habe gesandt meinen Engel, solches euch zu zeugen an
die Gemeinden. Ich bin die Wurzel des Geschlechts Davids, ein heller
Morgenstern.
17. Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es höret, der
spreche: Komm! Und wen dürstet, der komme; und wer da will, der nehme
das Wasser des Lebens umsonst.
18. Ich bezeuge aber allen, die da hören die Worte der Weissagung in
diesem Buch: So jemand dazusetzt, so wird GOtt zusetzen auf ihn die
Plagen (Offenbarung 16!), die in diesem Buch geschrieben stehen.
19. Und so jemand davontut von den Worten des Buchs dieser Weissagung,
so wird GOtt abtun sein Teil vom Buch des Lebens und von der heiligen
Stadt und von dem, was in diesem Buch geschrieben stehet.
20. Es spricht, der solches zeuget: Ja, ich komme bald. Amen. Ja komm,
HErr JEsu!
21. Die Gnade unsers HErrn JEsu Christi sei mit euch allen! Amen.
Herr ……………….., Sie haben es jetzt selbst in der Hand.
Haben Sie die „Liebe zur Wahrheit“? Oder gefällt sie Ihnen nicht?
Wenn Sie lieber die Worte Jakob Lorber der Wahrheit vorziehen, kann Ihnen niemand helfen.
Gottes Segen und viele Grüße
Horst Deckert
P.S. Was Herr Frank Müller verschweigt:
Jesus hat alle Menschen aufgefordert, ihm nachzufolgen und den gleichen Glauben anzunehmen und zu leben, den er hat.
Was soll sonst der richtige Glaube sein, wenn nicht der, den Jesus Christus hat?
Jeder, der das beherzigt, gehört zu ihm, wie in dem wunderbaren Gleichnis vom Weingärtner und seinem Weinstock in Johannes 15, 1-17 zu lesen ist:
1. Ich bin ein rechter Weinstock und mein Vater ein Weingärtner.
2. Eine jegliche Rebe an mir, die nicht Frucht bringet, wird er wegnehmen, und eine jegliche, die da Frucht bringet, wird er reinigen, daß sie mehr Frucht bringe.
Diese beiden Verse sind ein weiterer Beweis dafür, dass Jesus nicht ein Drittel von Gott ist, wie es die Dreifaltigkeit bzw. Dreieinigkeit bzw. Trinität lehrt!
3. Ihr seid jetzt rein um des Worts willen, das ich zu euch geredet habe.
4. Bleibt in mir und ich in euch. Gleichwie die Rebe kann keine Frucht bringen von ihr selber, sie bleibe denn am Weinstock, also auch ihr nicht, ihr bleibet denn an mir.
5. Ich bin der Weinstock; ihr seid die Reben. Wer in mir bleibet und ich in ihm der bringet viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.
6. Wer nicht in mir bleibet, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorret, und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und muß brennen.
7. So ihr in mir bleibet, und meine Worte in euch bleiben, werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch widerfahren.
8. Darinnen wird mein Vater geehret, daß ihr viel Frucht bringet und werdet meine Jünger.
9. Gleichwie mich mein Vater liebet, also liebe ich euch auch. Bleibet in meiner Liebe!
10. So ihr meine Gebote haltet, so bleibet ihr in meiner Liebe, gleichwie ich meines Vaters Gebote halte und bleibe in seiner Liebe.
Hier bestätigt Jesus, dass er die Gebote seines Vaters hält und in seiner Liebe bleibt. Gleiches zu tun fordert er uns in diesem Vers auf!
11. Solches rede ich zu euch, auf daß meine Freude in euch bleibe, und eure Freude vollkommen werde.
12. Das ist mein Gebot, daß ihr euch untereinander liebet, gleichwie ich euch liebe.
13. Niemand hat größere Liebe denn die, daß er sein Leben lässet für seine Freunde.
14. Ihr seid meine Freunde, so ihr tut, was ich euch gebiete.
Nur wenn wir tun, was Jesus gebot, sind wir seine Freunde. „Denn das ist die Liebe zu GOtt, daß wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer.“ sagt uns 1. Joh. 5, 3
15. Ich sage hinfort nicht, daß ihr Knechte seid; denn ein Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Euch aber habe ich gesagt, daß ihr Freunde seid; denn alles, was ich habe von meinem Vater gehöret, hab‘ ich euch kundgetan.
Damit wissen wir, dass alles, was in der Bibel steht, alles ist, was wir wissen müssen!
Diese Worte Jesu zeigen auch, dass er keine Institution, auch keine Gemeinde im heutigen Sinne, schon gar keine Religion gegründet hat. Wir sind seine Freunde geworden, weil wir unser Leben ebenso für ihn lassen würden, wie er es für uns getan hat.
16. Ihr habet mich nicht erwählet, sondern ich habe euch erwählet und gesetzt, daß ihr hingehet und Frucht bringet, und eure Frucht bleibe, auf daß, so ihr den Vater bittet in meinem Namen, daß er’s euch gebe
Damit sagt Jesus auch, dass wir DEN VATER seinem Namen, IM NAMEN JESU, unseres Freundes, bitten sollen!
17. Das gebiete ich euch, daß ihr euch untereinander liebet.
Und Jesus sagt in Johannes 7, 38 und 8, 29-32.34-36:
38. Wer an mich glaubet, wie die Schrift * sagt, von des Leibe werden Ströme des lebendigen Wassers fließen.
* Die Schrift, von der Jesus spricht, ist das Alte Testament, denn zu seiner Zeit gab es nur diese „Septuaginta“.
29. Und der mich gesandt hat, ist mit mir. Der Vater läßt mich nicht allein; denn ich tue allezeit, was ihm gefällt.
30. Da er solches redete, glaubten viele an ihn.
31. Da sprach nun JEsus zu den Juden, die an ihn glaubten: So ihr bleiben werdet an meiner Rede **, so seid ihr meine rechten Jünger
32. und werdet die Wahrheit erkennen; und die Wahrheit wird euch freimachen.
** Wenn wir „an seiner Rede“, an seinem Wort bleiben – wir in ihm und sein Wort in uns -, nur so sind wir SEINE RECHTEN JÜNGER. Und nur so werden wir DIE WAHRHEIT ERKENNEN, und DIE WAHRHEIT WIRD UNS FREIMACHEN. Dies bestätigt Jesus auch in Joh. 15, 3-7 (siehe oben).
34. JEsus antwortete ihnen und sprach: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wer Sünde tut der ist der Sünde Knecht.
35. Der Knecht aber bleibet nicht ewiglich im Hause ***; der Sohn bleibet ewiglich.
*** Ich verstehe das so: Wer nicht aufhört, immer wieder die gleichen Sünden zu wiederholen, kann nicht der Freund Jesu sein, sondern bleibt der Knecht der Sünde.
36. So euch nun der Sohn freimacht, so seid ihr recht frei.
Wenn wir jedoch an ihn glauben, wie die Schrift sagt, und wenn wir glauben, was er uns gesagt hat, und nur dann bleiben seine Worte in uns, dann macht er uns frei von der Knechtschaft der Sünde – und dann sind wir frei.
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