Bibelmail Nr. 77: Wer verkündete die Zehn Gebote und schrieb sie mit eigener Hand auf zwei Steintafeln?

Antwort:

2. Mose 13, 21

Und der HERR zog vor ihnen her, am Tage in einer Wolkensäule, um sie den rechten Weg zu führen, und bei Nacht in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten, damit sie Tag und Nacht wandern konnten.

2. Mose 24, 12

Und der Herr sprach zu Mose: Komm herauf zu mir auf den Berg und bleib daselbst, dass ich dir gebe die steinernen Tafeln, Gesetz und Gebot, die ich geschrieben habe, um sie (die Israeliten) zu unterweisen.

2. Mose 20, 1-3 (Das erste Gebot)

Und Gott redete alle diese Worte:
ICH BIN DER HERR, DEIN GOTT, DER DICH AUS
ÄGYPTENLAND, AUS DER KNECHTSCHAFT GEFÜHRT
HABE.
Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.

Fazit:

Gott führte die Israeliten aus Ägypten und schrieb die Zehn Gebote mit eigener Hand auf zwei Steintafeln.

Wie könnte der Mensch Jesus Christus die Gebote seines Vaters aufheben, nach denen er selbst lebte und für deren Gültigkeit er am Kreuz starb?

Dadurch, dass er die Todesstrafe, die allen Menschen gebührt, auf sich nahm, hat er sie für die Übertretung der Zehn Gebote aufrecht erhalten und bestätigt. Damit alle ihrer gerechten Strafe zugeführt werden können, die den Menschen Jesus Christus als ihren einzigen Mittler zu Gott nicht annehmen (1. Timotheus 2, 5)

Wenn ich den nicht liebe, durch den ich das ewige Leben geschenkt bekomme und der mich vom ewigen Tod bewahrt hat, wen dann?

Die Liebe zu Gott ist das Halten der Gebote (1. Johannes 5, 3).

Das Halten der Gebote ist der Gehorsam des Glaubens – siehe Römer 1, 5; 15, 18; 16, 25-27 -, der unter allen Heiden, gemeint sind wir Nicht-Juden, aufzurichten ist. Das ist unser Missionsauftrag nach Markus 16, 15.16.

Jeder Mensch ist dem gehorsam, dem er oder an den er glaubt.

Wer dem Papst glaubt, hält den von ihm und seinen Vorgängern eingesetzten Sonntag.

Wer Jesus Christus glaubt, hält das vierte Gebot, den Sabbat. Der Sabbat ist das Zeichen der Heiligung (2. Mose 31, 13), ohne die niemand den Herrn sehen wird (Hebräer 12, 14)!

Bibelmail Nr. 76: Welche Schriftstellen zeigen, dass die Übrigen des Volkes Gottes das rechte Verständnis vom richtigen Verhältnis zwischen dem Gesetz und dem Evangelium haben?

Antwort:

Offenbarung 12, 17

Und der Drache wurde zornig über die Frau und ging hin, zu
kämpfen gegen die übrigen von ihrem Geschlecht, die Gottes
Gebote halten und haben das Zeugnis Jesu.

Offenbarung 19, 10

Bete Gott an! Das Zeugnis Jesu aber ist der Geist der Weissagung.

Offenbarung 14, 12

Hier ist Geduld der Heiligen! Hier sind, die da halten die Gebote
Gottes und den Glauben Jesu!

Fazit:

Mit dem Glauben Jesu, dem Glauben, den Jesus als Mensch auf
Erden hatte, ist das Halten der Gebote und die Verkündigung des
Evangeliums, das Zeugnis Jesu, eine Selbstverständlichkeit.

Bibelmail Nr. 75: Welche Stellung nahm Christus persönlich zum Gesetz ein?

Antwort:

Johannes 15, 10

Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibt ihr in meiner Liebe, wie ich
meines Vaters Gebote halte und bleibe in seiner Liebe.

Fazit:

Der Mensch Jesus Christus hat die Gebote des Vaters gehalten! Die
Gebote des Vaters sind auch seine Gebote.

Bibelmail Nr. 74: Darf der Gläubige weiter sündigen, nachdem das Gnadenwerk Jesu an ihm geschehen ist?

Antwort:

Römer 6, 1.2

Was wollen wir nun sagen? Sollen wir denn in der Sünde
beharren, damit die Gnade um so mächtiger werde?
Das sei ferne! Wie sollten wir in der Sünde leben wollen, der wir
doch gestorben sind?

Fazit:

Der Gläubige hat kein Interesse, weiter zu sündigen, nachdem das
Gnadenwerk Jesu an ihm geschehen ist.

Bibelmail Nr. 70: Zu welchem Zweck wurde Christus offenbart?

Antwort:

1. Johannes 3, 5-8

Und ihr wisst, dass er erschienen ist, DAMIT ER DIE SÜNDEN
WEGNEHME (vgl. Jesaja 53, 4-6; Johannes 1, 29; 1. Petrus 2, 24),
und in ihm ist keine Sünde. (vgl. Jesaja 53, 9; Johannes 8, 46)
Wer in ihm bleibt, der sündigt nicht; wer sündigt, der hat ihn
nicht gesehen und nicht erkannt. (vgl. Römer 6, 11)
Kinder, lasst euch von niemandem verführen! WER RECHT TUT,
DER IST GERECHT, wie auch jener gerecht ist. (vgl. 1. Johannes
2, 29)
Wer Sünde tut, der ist vom Teufel: denn der Teufel sündigt von
Anfang an. (vgl. Johannes 8, 44)
DAZU IST ERSCHIENEN DER SOHN GOTTES, DASS ER DIE
WERKE DES TEUFELS ZERSTÖRE.

Römer 2, 13

Denn vor Gott sind nicht gerecht, die das Gesetz (die Zehn Gebote)
hören, sondern die das Gesetz * tun, werden gerecht sein.

* Seit der Auferstehung Jesu gelten die vielen jüdischen Gesetze
nicht mehr (vgl. Kolosser 2, 14-17), sondern nur noch die Zehn
Gebote, die ewig gelten (siehe Prediger 12, 13.14; 2. Mose 31,
12-18)

Hebräer 8, 10

Denn das ist der Bund, den ich schließen will mit dem Haus Israel *
nach diesen Tagen, spricht der Herr: ICH WILL MEIN GESETZ
(DIE ZEHN GEBOTE) GEBEN IN IHREN SINN, UND IN IHR
HERZ WILL ICH ES SCHREIBEN UND WILL IHR GOTT SEIN,
UND SIE SOLLEN MEIN VOLK SEIN.

* Hier ist nicht das Volk des heutigen Staates Israel gemeint,
sondern alle an Christus gläubigen Juden und „Heiden“, also Nicht-
Juden – siehe Römer 2, 28.29; 9, 6-8; 11, 25-32 !

Römer 3, 31

Wie? Heben wir denn das Gesetz (die Zehn Gebote) auf durch den
Glauben? Das sei ferne! Sondern wir richten das Gesetz (die Zehn
Gebote) auf.

Matthäus 5, 17.18

Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die
Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen,
sondern zu erfüllen.
Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen,
wird nicht vergehen der kleinste Buchstaben noch ein Tüpfelchen
vom Gesetz, bis es alles geschieht. (vgl. Matthäus 15, 9)

Hebräer 12, 14

JAGT dem Frieden NACH mit jedermann und DER HEILIGUNG,
OHNE DIE NIEMAND DEN HERRN SEHEN WIRD.

Fazit:

NUR WER RECHT TUT, IST GERECHT. Der Herr hat seine
Gebote in den Sinn der Menschen gegeben, in ihr Herz geschrieben.
Folglich errettet nur die Kraft Gottes, das Evangelium von Jesus
Christus, denn die Gerechtigkeit kommt aus dem Glauben an das,
was geschrieben steht.
Und deshalb wird der Gerechte sein Leben nach dem Evangelium
ausrichten (Habakuk 2, 4; Römer 1, 16.17) und die Gebote aus
Liebe zu Gott bzw. zu Christus halten (Offenbarung 14, 12), und
nicht, weil er sie halten muss. Denn, die Gebote aus Liebe zu halten,
fällt nicht schwer – aus Zwang heraus, ist es unmöglich.

Bibelmail Nr. 69: Kann sich der Mensch von der Herrschaft der Sünde befreien?

Antwort:

Jeremia 13, 23

Kann etwa ein Mohr seine Haut wandeln oder ein Panther seine
Flecken? So wenig könnt auch ihr Gutes tun, die ihr ans Böse
gewohnt seid.

Jeremia 23, 5-8

Siehe, es kommt die Zeit, spricht der Herr, dass ich dem David
einen gerechten Spross erwecken will. Der soll ein König sein,
der wohl regieren und Recht und Gerechtigkeit im Lande üben
wird.
Zu seiner Zeit soll Juda geholfen werden und Israel * sicher
wohnen. Und dies wird sein Name sein, mit dem man ihn
nennen wird: „Der Herr unsere Gerechtigkeit“.

* Das Neue Testament nennt das von Gott abgefallene Volk
niemals „Israel“! (siehe 5. Mose 32, 8.9; Offenbarung 7, 4-8;
14, 3)
Israel = Gotteskämpfer, Überwinder = neuer Name Jakobs
(siehe 1. Mose 32, 29)
Israel als Volk: siehe 1. Könige 18, 30-40; 2. Könige 17, 7-23
(722 v. Chr. durch Salmanassar)

Epheser 2, 8-10

Denn aus Gnade seid ihr selig (errettet) geworden durch Glauben,
und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es,
nicht aus Werken, damit sich niemand rühme.
Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten
Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln
sollen.

Jesaja 53, 5

Aber er ist um unserer Missetat willen verwundet und um unsrer
Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir
Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.

Fazit:

Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es hört,
der spreche: Komm! Und wen dürstet, der komme; und wer da
will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst. ( Offenbarung
22, 17)

Bibelmail Nr. 67: Was ist „Liebe zu Gott“?

Antwort:

1. Johannes 5, 3

Denn das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und
seine Gebote sind nicht schwer.

Johannes 14, 15

Liebt ihr mich, so werdet ihr meine Gebote halten.

Johannes 14, 21

Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist’s, der mich liebt. Wer
mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und
ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.

Johannes 14, 23.24

Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn
lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm
nehmen.
Wer mich aber nicht liebt, der hält meine Worte nicht. Und das
Wort, das ihr hört, ist nicht mein Wort, sondern das des Vaters,
der mich gesandt hat.

Johannes 15, 10

Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibt ihr in meiner Liebe, wie
ich des Vaters Gebote halte und bleibe in seiner Liebe.

Fazit:

Jesus hält selbst die Gebote Gottes und fordert uns auf, es auch
zu tun. Deshalb gibt es keine Ausreden. Einige glauben, dass die
Zehn Gebote nicht mehr gelten. Jesus Christus hat es uns eindeutig
gesagt. Wer die Liebe zur Wahrheit nicht hat, dem schickt Gott
höchst persönlich die Macht der Verführung, so dass sie der
Lüge glauben (siehe 2. Thessalonicher 2, 10-12).

Bibelmail Nr. 66: Was ist Sünde und was ist der Lohn für die Sünde?

Antwort: (Elberfelder Studienbibel)

1. Johannes 3, 4

Jeder, der die Sünde tut, tut auch die Gesetzlosigkeit, und DIE
SÜNDE IST DIE GESETZLOSIGKEIT.

Jakobus 1, 15

Danach, wenn die Begierde empfangen hat, bringt sie Sünde
hervor; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den TOD.

Römer 6, 23

Denn DER LOHN DER SÜNDE IST DER TOD, die Gnadengabe
Gottes aber ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.

Römer 5, 12

Darum, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt
gekommen ist und durch die Sünde der Tod und so der Tod zu
allen Menschen durchgedrungen ist, weil sie alle gesündigt haben.

1. Korinther 15, 22

Denn wie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle
lebendig gemacht werden.

Fazit:

Wir haben die Wahl:
Tod durch die Sünde oder Leben durch Liebe zu Gott. Gott lieben
heißt, den gleichen Glauben haben, den Jesus als Mensch auf
Erden auch hatte.

Bibelmail Nr. 65: Was hat Gott angesichts des auf der Schöpfung ruhenden Fluches verheißen?

Antwort:

Jesaja 65, 17

Denn siehe, ich will einen neuen Himmel und eine neue Erde
schaffen, dass man der vorigen nicht mehr gedenken und sie nicht
mehr zu Herzen nehmen wird.

Jesaja 66, 22

Denn wie der neue Himmel und die neue Erde, die ich mache, vor
mir Bestand haben, spricht der Herr, so soll auch euer Geschlecht
und Name Bestand haben.

2. Petrus 3, 13

Wir warten aber auf einen neuen Himmel und eine neue Erde nach
seiner Verheißung, in denen Gerechtigkeit wohnt.

Offenbarung 21, 1

Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der
erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist
nicht mehr.

Fazit:

Haben wir nicht alle EINEN VATER? Hat uns nicht EIN GOTT
geschaffen? Warum verachten wir denn einer den andern und
entheiligen den Bund mit unseren Vätern? (Maleachi 2, 10)
So haben wir doch nur EINEN GOTT, DEN VATER, von dem
alle Dinge sind und wir zu ihm; und EINEN HERRN, JESUS
CHRISTUS, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn.
(1. Korinther 8, 6)

Es liegt an uns, ob wir eines Tages auf der neuen Erde leben.

Bibelmail Nr. 64: Welcher Vergleich wird in der Heiligen Schrift zwischen dem Schöpfer und falschen Göttern gezogen?

Antwort:

2. Mose 20, 3 (1. Gebot)

Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.

Jeremia 10, 11-15

So sagt nun ihnen: Die Götter, die Himmel und Erde nicht
gemacht haben, müssen vertilgt werden von der Erde und unter
dem Himmel.
Er aber hat die Erde durch seine Kraft gemacht und den Erdkreis
bereitet durch seine Weisheit und den Himmel ausgebreitet durch
seinen Verstand.
Wenn er donnert, so ist Wasser die Menge am Himmel; Wolken
lässt er heraufziehen vom Ende der Erde. Er macht die Blitze,
dass es regnet, und lässt den Wind kommen aus seinen
Vorratskammern.
Alle Menschen aber sind Toren mit ihrer Kunst, und, alle
Goldschmiede stehen beschämt da mit ihren Bildern; denn
ihre Götzen sind Trug und haben kein Leben,
sie sind nichts, ein Spottgebilde; sie müssen zugrunde gehen,
wenn sie heimgesucht werden.

Fazit:

Kommt, lasst uns anbeten und knien und niederfallen vor dem
Herrn, der uns gemacht hat. (Psalm 95, 6)