Bibelmail Nr. 82: „Antisemitismus unter dem Deckmantel eines Hollywood-Films“

11.03.2004 in BILD (die ich sehr selten lese)

„Antisemitismus unter dem Deckmantel eines Hollywood-Films“
MICHEL FRIEDMAN WARNT VOR BLUTIGEM JESUS FILM

Der Journalist Michel Friedman bekam für seinen Aufruf eine
halbe Seite in BILD.

Seine Vorwürfe:

„Der religiös begründete Antisemitismus ist der älteste und
der, der Europa am meisten vergiftet hat …“

„Wenn ich mir vorstelle, dass wir diesen Film auch jungen
Menschen zeigen und sie aus dem Film mitnehmen, dass die
Juden die Verantwortung für den Tod Jesu Christi haben, dann
ist dies eine explosive Brisanz, die wir nicht hinnehmen
dürfen.“

In Gefahr sieht Friedman auch das gute Verhältnis zwischen
Juden und Christen:

„Es war die Arbeit von vielen, vielen tausend Menschen, die
Grundlage zwischen beiden Religionen auf eine respektvolle
und gleichberechtigte Ebene zu führen.“ Hollywood-Star
Gibson gehe „unverantwortlich und hochgefährlich“ mit den
Errungenschaften des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-
1965) um.

Dankbar ist Friedman deshalb jenen Kirchenvertretern, die
die Defizite des Films offen ansprechen: „Dass Kardinal
Lehmann als Vorsitzender der Katholischen Bischofskonferenz
sich distanziert hat, ist für mich ein Beweis, dass der
Respekt untereinander siegen wird. Nicht der Versuch, wie
Gibson es macht, die Religionen aufeinander zu hetzen. Das
hat keine Zukunft. Das darf keine Zukunft haben, denn wir
wissen, wohin das führt.“

Friedman: „Judenfeindlichkeit ist Menschenfeindlichkeit,
Ausländerfeindlichkeit ist Menschenfeindlichkeit. Erst wenn
wir lernen, dass jeder Angriff gegen Minderheiten ein
Angriff auf uns alle ist, können wir das Phänomen erfolg-
reich und endgültig bekämpfen.“

BILD: Gestern warnte auch die evangelische Kirche vor dem
Film. Er schüre „indirekt“ antisemitische Ressentiments.

Mir persönlich stellt sich folgende Frage:

Kann es sein, dass Juden und Vatikan einen „Kuhhandel“
eingingen und sich darauf geeinigt haben, dass

* der Vatikan bzw. die Katholische Kirche die Juden für den
Tod Jesu Christi nicht mehr verantwortlich machen (wenn-
gleich das völlig unbedeutend ist, weil ja das Gegenteil in
der Bibel steht)

und als Gegenleistung

die Juden die Katholiken für den Holocaust nicht mehr
verantwortlich machen und damit auf Schadensersatzzahlungen
verzichten, weshalb nachträglich z.B. die deutsche Industrie
und der deutsche Steuerzahler bezahlen musste?

Es ist nicht unser Problem, was sie aushandelten. Aber es
ist bezeichnend, wie „lieb“ man sich auf einmal auf Kosten
des Evangeliums hat. Freilich, der Vatikan hat von seiner anti-
semitischen Haltung bis heute nichts widerrufen. Es gab
lediglich eine nichtssagende Bla-Bla-Entschuldigung des
Papstes, in der jedoch pauschal die Deutschen, insbesondere
die Unternehmer verantwortlich gemacht wurden.

Um kein Missverständnis aufkommen zu lassen, ich bin auch ein
Gegner von so genannten „Jesus-Filmen“. Aber aus einem
anderen Grund: siehe 2. Gebot in 2. Mose 20

Den folgenden Leserbrief schrieb ich an BILD. Er wurde natürlich nicht
veröffentlicht. Die Wahrheit muss totgeschwiegen werden:

Der Urheber des religiös begründeten Antisemitismus ist der
Papst, der 1212 den Judenstern einführte und die ersten Juden
in Ghettos stecken ließ. Dies wurde auch durch den derzeit
amtierenden Papst bestätigt, der sich anmaßt wie Gott
„unfehlbar“ zu sein und behauptet, seine Vorgänger seien es
auch gewesen.

Jetzt fehlt praktisch nur noch der Antrag von Herr Friedman
an den Papst, die Bibel zu ändern, weil nach seiner
Auffassung das Neue Testament purer Antisemitismus sei.
Sicher kein Problem, denn die Katholische Kirche hat ja auch
schon die Zehn Gebote gefälscht (vgl. 2. Mose 20 mit dem
katholischen Katechismus)!

Statt sich (auch finanziell) an die geistigen Holocaust-
Urheber und Verantwortlichen für den Tod seiner Familie bzw.
ihre Nachfolger im Vatikan und in der Katholischen Kirche zu
wenden, werden systematisch und pauschal alle Deutschen, die
nach 1945 geboren wurden, ständig von Herrn Friedman daran
erinnert, was den Juden angetan wurde.

Doch viele Deutsche wollen weder mit diesen Religions-
Verbrechern, die in den letzten Jahrhunderten mehr Menschen
wegen ihres Glaubens umbringen ließen, als Hitler, Stalin
und alle Diktatoren der Weltgeschichte zusammen – und von
denen sich weltweit viele inzwischen auch als Kinderschänder
einen Namen gemacht haben -, noch mit Links- oder
Rechtsextremisten etwas zu tun haben.

Deshalb darf wohl auf keinen Fall daran erinnert werden,
dass von Satan geführte Juden (nicht alle Juden!) ihren
eigenen Landsmann, den Messias Jesus Christus, grundlos
hingerichtet haben.

Dabei könnten wahre Nachfolger Jesu froh darüber sein, dass
Gott sowohl dies zuließ, wie auch 34 n.Chr. (Ende der 490
Jahre gemäß Daniel 9, 24 ff.) die Steinigung des Stephanus
(Apostelgeschichte 7, 58).

Hätten die Juden Jesus als Messias angenommen und nicht ihre
Propheten umgebracht (Apostelgeschichte 7, 52), wären sie,
wie im Alten Testament vor dem Kommen des Messias, das Volk
Gottes geblieben und die Verkündigung des Evangeliums an die
so genannten „Heiden“, also an uns in Europa, hätte vielleicht
nie stattgefunden.

Bibelmail Nr. 80: Wie lautet das unverfälschte Vierte Gebot?

Antwort:

2. Mose 20, 8-13
Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligest *.

Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun.

Aber am siebenten Tage ist DER SABBAT DES HERRN, DEINES GOTTES. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht
dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt.

Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tag. DARUM SEGNETE DER HERR DEN SABBAT UND HEILIGTE IHN *.

* Gott erklärte den Sabbat für Heilig! Siehe auch 1. Mose 2, 1-4.

Der Sabbat im Neuen Testament:
Matthäus 12, 8; 24, 20; Markus 2, 27.28; Lukas 6, 5; Hebräer 4, 4.9.10; Kolosser 1, 16


Fazit:

Das Verhältnis des Menschen zu Gott ist in 4 Geboten mit insgesamt 11 Versen geregelt – siehe auch das VATERUNSER in Matthäus 6, 9-13.
Nur wer Gott liebt und die Gebote 1 bis 4 hält, ist imstande, seinen nächsten zu lieben und die Gebote 5 bis 10 zu halten. (1. Joh. 5, 1-4)

Jeder Mensch ist dem gehorsam, dem er oder an den er glaubt.

Wer dem Papst glaubt, hält den von seinen Vorgängern eingesetzten Sonntag.

Wer Jesus Christus glaubt, hält das vierte Gebot, den Sabbat. So wie z.B. Paulus – siehe Apostelgeschichte 13, 14.42.44; 16, 13; 17, 2; 18, 4. Der Sabbat wird schon immer im Himmel – und auch wieder auf der neuen Erde (Offenbarung 21, 1 ff.) gefeiert werden (Jesaja 66, 22.23).

Der Sabbat ist das Zeichen der Heiligung (2. Mose 31, 13), ohne die niemand den Herrn sehen wird (Hebräer 12, 14)! Er wurde bei der Schöpfung als ewig gültiges Zeichen eingesetzt – siehe 2. Mose 31, 13-17.

Vertrauen wir einfach auf die Prophezeiung in Matthäus 24, 24:
„Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten aufstehen und große Zeichen und Wunder tun, SO DASS SIE, WENN ES MÖGLICH WÄRE, AUCH DIE AUSERWÄHLTEN VERFÜHRTEN.“

Gott sei Dank ist es nicht möglich, die Auserwählten zu verführen. Mancher Mensch sollte über diese Voraussage und über die in Markus 13, 20-23 gründlich nachdenken!

Bibelmail Nr. 79: Wie lautet das Dritte Gebot?

Antwort:

2. Mose 20, 7

Du sollst DEN NAMEN DES HERRN, deines Gottes, NICHT
MISSBRAUCHEN *; denn der HERR wird den nicht ungestraft
lassen, der seinen Namen missbraucht.

* in Nichtigkeit, sinnlos oder zu eitlen Zwecken gebrauchen –
siehe auch 3. Mose 19, 12; 24, 16; 1. Timotheus 6, 1

Fazit:

Das Dritte Gebot ist ebenso klar, wie verständlich. Was befahl
der Antichrist?

„Den Gläubigen ist beizubringen, wie erlaucht und erhaben das
Priestertum ist, … dass es kein größeres Amt als das ihrige
geben kann, weshalb sie mit Recht nicht nur Engel, sondern sogar
Götter genannt werden, da sie des unsterblichen Gottes Macht
und Gottheit unter uns besitzen“ (Catechismus Romanus, Mirbt,
Nr. 484).

„Der Papst ist das Haupt aller Häupter und der Fürst, der Leiter
und Hirte der ganzen Kirche Christi …“ (Papst Benedict XIV.)

„Derjenige, welcher nicht in gebührender Verbindung und
Unterordnung zum Papste … steht, muss notwendigerweise
sterben und kann nicht als Mitglied der Kirche gerechnet werden“
(Donay, Katechismus, S. 20)

„Der rechtmäßige Nachfolger des heiligen Petrus in der
Leitung der ganzen Kirche ist der Bischof der Stadt Rom, das
heißt, der römische Pontifex oder Papst, weil derselbe Inhaber
der höchsten Gewalt die Stelle des Petrus vertritt … Wenn der
römische Bischof in höchster Lehrgewalt … spricht …, so
besitzt er auf Grund des göttlichen Beistandes, der ihm im
heiligen Petrus verheißen ist, jene Unfehlbarkeit, mit der der
göttliche Erlöser seine Kirche bei endgültigen Entscheidungen
… ausgerüstet haben wollte …“ (Vatikanisches Konzil)

Die Bibel:

Die Bibel kennt keinen Priesterstand und auch keinen Opferpriester
im katholischen Sinn. Hat doch mit dem Aufhören des
Zeremonialgesetzes auch das Opfern aufgehört. So bedarf es auch
keiner Opferpriester (Daniel 9, 27). Sie kennt nur das allgemeine
Priestertum aller Gläubigen (1. Petrus 2, 9; Offenbarung 1, 5.6).

Auch von einer aufsteigenden Hierarchie bis zum Papst weiß die
Bibel nichts. So nennt sich Petrus nicht „Oberhirte“, sondern
bescheiden „Mitältester“ und lässt diesen anderen Titel Jesus
(1. Petrus 5, 1-4). Auch Jesu Worte lassen keinen Raum für die
Rangordnung der katholischen Kirche (Matthäus 20, 20-28;
23, 8-10).

Die Bibel, das Wort Gottes, richtet sich gegen die Lehre von
einem sichtbaren Oberhaupt der Christenheit: Matthäus 20, 25.26;
23, 8-10; Epheser 5, 23; 1. Korinther 3, 11; 1. Petrus 5, 1-4.

Jesus Christus hat keinen Apostel zum Oberhaupt eingesetzt. Als
seinen Stellvertreter sandte er den Heiligen Geist (Johannes 16,
7-13). So wusste auch Petrus nichts von seiner angeblich so
hohen Stellung, denn auf dem ersten Konzil zu Jerusalem
entschied nicht er, sondern Jakobus (Apostelgeschichte 15, 13-22).
Nach Galater 2, 11-14 wird er von Paulus sogar wegen
Heuchelei zurecht gewiesen.

Ja, aber hat ihn Jesus nicht nach Matthäus 16, 18-19 selbst einen
Fels genannt und ihm die Schlüsselgewalt gegeben?
Nach Matth. 18, 18 hat Christus die Gewalt zu lösen und zu
binden allen Aposteln gegeben. Als Fels bezeichnet Jesus auch nicht
ihn, den Petrus, sondern nennt ihn nur nach sich selbst „Felsmann“
(Petros). So haben es die Kirchenväter verstanden:
NICHT PETRUS IST DER FELS, SONDERN CHRISTUS!
So schreibt z.B. der Kirchenvater Augustinus in seinem Kommentar
zum Johannesevangelium: „Denn nicht von Petrus hat die „Petra“,
sondern Petrus von der „Petra“, wie Christus nicht von Christ,
sondern Christ von Christus den Namen. Darum nämlich sprach
der Herr: ‚Auf diese „Petra“ (Fels) werde ich meine Kirche bauen‘ –
weil Petrus gesagt hatte: ‚Du bist Christus, der Sohn des lebendigen
Gottes.‘ ‚Auf diese „Petra“ also, welche du bekannt hast,‘, sagt er,
‚werde ich meine Kirche bauen.‘ Der Fels nämlich war Christus
(1. Korinther 3, 11).“

Auch die Unfehlbarkeit des Papstes ist eine ungeheure Anmaßung.
Fehlerlos sind nur Gott, sein Sohn und sein Wort allein (Psalm 119,
106; Johannes 14, 6; 17, 17). Dass Päpste sich so oft geirrt haben,
beweist die Geschichte. So ist z.B. Papst Honorius von mehreren
späteren Päpsten als Ketzer verdammt worden.
Wer war unfehlbar? Papst Clemens XIV., als er den Jesuitenorden
verbot? – oder Pius VII., der ihn wieder gestattete? War auch
Johannes XIII. unfehlbar, der wegen schwerer Verbrechen
abgesetzt und aus der Liste der Päpste gestrichen wurde? Wer von
den 3 Päpsten, die von 1409 bis 1417 zugleich den Stuhl Petri
einnahmen und sich gegenseitig verfluchten und verdammten, war
unfehlbar? Alle drei oder nur einer? Oder sagen wir: Wer war
unfehlbar – alle früheren Päpste, die die Protestanten als Ketzer
verdammten, verfluchten und verfolgten, oder Papst Johannes
XXIII., der sie „getrennte Brüder“ nannte? Die von Johannes
Paul II. als unfehlbar bezeichneten Vorgänger haben über 50 Mio.
Menschen abschlachten lassen.

Nach meiner Meinung ist die Unfehlbarkeitserklärung der Päpste
ebenso verwerflich, wie die Leugnung des Holocaust‘, dessen
geistige Urheber und Drahtzieher im Vatikan saßen und sitzen.
Doch niemand wagt es, das antichristliche Blut- und Mordregime
Papsttum bzw. den Staat Vatikan wegen seiner Verbrechen gegen
die Menschlichkeit anzuklagen.

Daniel hat es prophezeit: „Er wird den Höchsten lästern und die
Heiligen des Höchsten vernichten und wird sich unterstehen,
Festzeiten und Gesetz zu ändern“ (Daniel 7, 25) – siehe auch
1. Johannes 2, 18; 4, 3; Offenbarung 9, 20; 13, 5.6; Johannes
15, 20; 16, 2-3

Paulus hat es ebenso prophezeit: „Lasst euch von niemandem
verführen, in keinerlei Weise; denn zuvor muss der Abfall (von
Gott) kommen und der Mensch der Bosheit (der Gesetzlose)
offenbart werden, der Sohn des Verderbens.
Er ist der Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott oder
Gottesdienst heißt, so dass er sich in den Tempel Gottes setzt und
vorgibt, er sei Gott.“ (2. Thessalonicher 2, 3-4 – siehe auch bis
Vers 12; 1. Timotheus 4, 1; 1. Johannes 2, 18; Daniel 11, 36;
Matthäus 24, 15; Offenbarung 13, 6)

Bibelmail Nr. 78: Wie lautet das unverfälschte zweite Gebot?

Antwort:

2. Mose 20, 4-6

Du sollst dir KEIN BILDNIS, noch irgendein GLEICHNIS
(= ABBILD) * MACHEN, weder von dem, was oben im Himmel,
noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser
unter der Erde ist:

BETE SIE NICHT AN UND DIENE IHNEN NICHT! ** Denn ich,
der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der
Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer,
die mich hassen, ***

aber BARMHERZIGKEIT ERWEIST bis ins tausendste Glied
(Geschlecht) DENEN, DIE MICH LIEBEN UND MEINE
GEBOTE HALTEN. ****

* Götzen, Bilder, aus Holz, Stein, usw., Steinmale, Steine mit
Bildwerk, Götterbilder mit Silber oder Gold, usw. um davor
anzubeten – siehe 3. Mose 26, 1; 5. Mose 4, 15-19.28; 7, 25; 11, 16;
27, 15; Jesaja 40, 18-26; 42, 8; Apostelgeschichte 17, 29; Römer
1, 22.23; 1. Johannes 5, 21

** Das heißt, dass wir sie überhaupt nicht verehren sollen!

*** Wer hasst Gott? Jeder, der das Halten der Gebote ablehnt! –
siehe 2. Mose 34, 14; 5. Mose 4, 24; 5, 9; 6, 15; Hiob 21, 19;
Jeremia 31, 29.30; Hesekiel 18, 5-20

**** 2. Mose 34, 7; 5. Mose 7, 9; Psalm 103, 17.18; Daniel 9, 4

Fazit:

Wer das Zweite Gebot Gottes kennt, weiß, warum die Päpste die
Gebote verändert haben und im katholischen Katechismus nur
die gefälschten Gebote veröffentlicht werden. Das babylonische
Religionssystem praktiziert den von Gott verbotenen Götzendienst.

Durch das Weglassen des Zweiten Gebots kommt es zu einer
Verschiebung der Gebote. Man hat aus dem Zehnten Gebot zwei
Gebote gemacht, damit es wieder Zehn sind. Diese Fälschung gibt
die katholische Kirche offen zu.

Dagegen hat man seinen Mitgliedern eine ganze Menge anderer
Gebote auferlegt, die zu halten Gott nirgends in der Schrift geboten
hat (Matthäus 15, 1-9). So ist nach katholischer Auffassung die
Übertretung von unzähligen Kirchengeboten und Verordnungen
Sünde. Und die Katholiken machen sich ein Gewissen daraus,
wenn sie diese übertreten. Sie haben jedoch keine Gewissensbisse,
wenn sie die Gebote Gottes übertreten, wie z.B. bei der Verehrung
von Bildern, der Totenanrufung beim Rosenkranzbeten und den
Litaneien oder beim Übertreten des Sabbatgebotes.

Was befahl Papst Pius IV. in seinem Bekenntnis, Art.7 und 8 ?

„Gleicherweise sind die Heiligen, die doch mit Christus regieren,
zu verehren und anzurufen, sie möchten Gebete für uns zu Gott
empor senden; und ebenso sind ihre Reliquien heilig zu halten.
Ich bestimme hiermit ausdrücklich, dass man die Heiligenbilder
Christi, die der Mutter Gottes … und auch die der anderen Heiligen
bei sich tragen und aufbewahren soll und dass man ihnen
gebührende Ehre und Verehrung zuteil werden lässt.“

Jeder, der die Worte Pius IV. mit dem Zweiten Gebot Gottes
vergleicht, weiß, dass es sich um die Worte des Antichristen,
dem Stellvertreter des Satans, handelt.

Daniel hat es prophezeit: „Er wird den Höchsten lästern und die
Heiligen des Höchsten vernichten und wird sich unterstehen,
Festzeiten und Gesetz zu ändern“ (Daniel 7, 25) – siehe auch
1. Johannes 2, 18; 4, 3; Offenbarung 9, 20; 13, 5.6; Johannes
15, 20; 16, 2-3

Bibelmail Nr. 77: Wer verkündete die Zehn Gebote und schrieb sie mit eigener Hand auf zwei Steintafeln?

Antwort:

2. Mose 13, 21

Und der HERR zog vor ihnen her, am Tage in einer Wolkensäule, um sie den rechten Weg zu führen, und bei Nacht in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten, damit sie Tag und Nacht wandern konnten.

2. Mose 24, 12

Und der Herr sprach zu Mose: Komm herauf zu mir auf den Berg und bleib daselbst, dass ich dir gebe die steinernen Tafeln, Gesetz und Gebot, die ich geschrieben habe, um sie (die Israeliten) zu unterweisen.

2. Mose 20, 1-3 (Das erste Gebot)

Und Gott redete alle diese Worte:
ICH BIN DER HERR, DEIN GOTT, DER DICH AUS
ÄGYPTENLAND, AUS DER KNECHTSCHAFT GEFÜHRT
HABE.
Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.

Fazit:

Gott führte die Israeliten aus Ägypten und schrieb die Zehn Gebote mit eigener Hand auf zwei Steintafeln.

Wie könnte der Mensch Jesus Christus die Gebote seines Vaters aufheben, nach denen er selbst lebte und für deren Gültigkeit er am Kreuz starb?

Dadurch, dass er die Todesstrafe, die allen Menschen gebührt, auf sich nahm, hat er sie für die Übertretung der Zehn Gebote aufrecht erhalten und bestätigt. Damit alle ihrer gerechten Strafe zugeführt werden können, die den Menschen Jesus Christus als ihren einzigen Mittler zu Gott nicht annehmen (1. Timotheus 2, 5)

Wenn ich den nicht liebe, durch den ich das ewige Leben geschenkt bekomme und der mich vom ewigen Tod bewahrt hat, wen dann?

Die Liebe zu Gott ist das Halten der Gebote (1. Johannes 5, 3).

Das Halten der Gebote ist der Gehorsam des Glaubens – siehe Römer 1, 5; 15, 18; 16, 25-27 -, der unter allen Heiden, gemeint sind wir Nicht-Juden, aufzurichten ist. Das ist unser Missionsauftrag nach Markus 16, 15.16.

Jeder Mensch ist dem gehorsam, dem er oder an den er glaubt.

Wer dem Papst glaubt, hält den von ihm und seinen Vorgängern eingesetzten Sonntag.

Wer Jesus Christus glaubt, hält das vierte Gebot, den Sabbat. Der Sabbat ist das Zeichen der Heiligung (2. Mose 31, 13), ohne die niemand den Herrn sehen wird (Hebräer 12, 14)!

Bibelmail Nr. 74: Darf der Gläubige weiter sündigen, nachdem das Gnadenwerk Jesu an ihm geschehen ist?

Antwort:

Römer 6, 1.2

Was wollen wir nun sagen? Sollen wir denn in der Sünde
beharren, damit die Gnade um so mächtiger werde?
Das sei ferne! Wie sollten wir in der Sünde leben wollen, der wir
doch gestorben sind?

Fazit:

Der Gläubige hat kein Interesse, weiter zu sündigen, nachdem das
Gnadenwerk Jesu an ihm geschehen ist.

Bibelmail Nr. 72: Zu welchem Zweck wurde Christus ein Mensch aus Fleisch und Blut?

Antwort:


Hebräer 2, 14

Weil nun die Kinder von Fleisch und Blut sind, hat auch er’s gleichermaßen angenommen, damit er durch seinen Tod die Macht nähme dem, der Gewalt über den Tod hatte, nämlich dem Teufel.


Fazit:

Jesus Christus hat die Macht über den Tod. Auf der neuen Erde wird es keinen Tod mehr geben. (Offenbarung 21, 4)

Bibelmail Nr. 70: Zu welchem Zweck wurde Christus offenbart?

Antwort:

1. Johannes 3, 5-8

Und ihr wisst, dass er erschienen ist, DAMIT ER DIE SÜNDEN
WEGNEHME (vgl. Jesaja 53, 4-6; Johannes 1, 29; 1. Petrus 2, 24),
und in ihm ist keine Sünde. (vgl. Jesaja 53, 9; Johannes 8, 46)
Wer in ihm bleibt, der sündigt nicht; wer sündigt, der hat ihn
nicht gesehen und nicht erkannt. (vgl. Römer 6, 11)
Kinder, lasst euch von niemandem verführen! WER RECHT TUT,
DER IST GERECHT, wie auch jener gerecht ist. (vgl. 1. Johannes
2, 29)
Wer Sünde tut, der ist vom Teufel: denn der Teufel sündigt von
Anfang an. (vgl. Johannes 8, 44)
DAZU IST ERSCHIENEN DER SOHN GOTTES, DASS ER DIE
WERKE DES TEUFELS ZERSTÖRE.

Römer 2, 13

Denn vor Gott sind nicht gerecht, die das Gesetz (die Zehn Gebote)
hören, sondern die das Gesetz * tun, werden gerecht sein.

* Seit der Auferstehung Jesu gelten die vielen jüdischen Gesetze
nicht mehr (vgl. Kolosser 2, 14-17), sondern nur noch die Zehn
Gebote, die ewig gelten (siehe Prediger 12, 13.14; 2. Mose 31,
12-18)

Hebräer 8, 10

Denn das ist der Bund, den ich schließen will mit dem Haus Israel *
nach diesen Tagen, spricht der Herr: ICH WILL MEIN GESETZ
(DIE ZEHN GEBOTE) GEBEN IN IHREN SINN, UND IN IHR
HERZ WILL ICH ES SCHREIBEN UND WILL IHR GOTT SEIN,
UND SIE SOLLEN MEIN VOLK SEIN.

* Hier ist nicht das Volk des heutigen Staates Israel gemeint,
sondern alle an Christus gläubigen Juden und „Heiden“, also Nicht-
Juden – siehe Römer 2, 28.29; 9, 6-8; 11, 25-32 !

Römer 3, 31

Wie? Heben wir denn das Gesetz (die Zehn Gebote) auf durch den
Glauben? Das sei ferne! Sondern wir richten das Gesetz (die Zehn
Gebote) auf.

Matthäus 5, 17.18

Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die
Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen,
sondern zu erfüllen.
Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen,
wird nicht vergehen der kleinste Buchstaben noch ein Tüpfelchen
vom Gesetz, bis es alles geschieht. (vgl. Matthäus 15, 9)

Hebräer 12, 14

JAGT dem Frieden NACH mit jedermann und DER HEILIGUNG,
OHNE DIE NIEMAND DEN HERRN SEHEN WIRD.

Fazit:

NUR WER RECHT TUT, IST GERECHT. Der Herr hat seine
Gebote in den Sinn der Menschen gegeben, in ihr Herz geschrieben.
Folglich errettet nur die Kraft Gottes, das Evangelium von Jesus
Christus, denn die Gerechtigkeit kommt aus dem Glauben an das,
was geschrieben steht.
Und deshalb wird der Gerechte sein Leben nach dem Evangelium
ausrichten (Habakuk 2, 4; Römer 1, 16.17) und die Gebote aus
Liebe zu Gott bzw. zu Christus halten (Offenbarung 14, 12), und
nicht, weil er sie halten muss. Denn, die Gebote aus Liebe zu halten,
fällt nicht schwer – aus Zwang heraus, ist es unmöglich.

Bibelmail Nr. 63: Welche ermutigenden Worte werden gegeben in Bezug auf die unfehlbare Macht des Schöpfers?

Antwort:

Jesaja 40, 28

Weißt du nicht? Hast du nicht gehört? Der Herr, der ewige Gott,
der die Enden der Erde geschaffen hat, wird nicht müde noch matt,
sein Verstand ist unausforschlich.
Er gibt den Müden Kraft und Stärke genug dem Unvermögenden.
Männer werden müde und matt, und Jünglinge straucheln und
fallen;
aber die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, dass sie
auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt
werden, dass sie wandeln und nicht müde werden.

1. Petrus 4, 17-19

Denn die Zeit ist da, dass das Gericht anfängt an dem Hause
Gottes. Wenn aber zuerst an uns, was wird es für ein Ende
nehmen mit denen, die dem Evangelium Gottes nicht glauben?
Und wenn der Gerechte kaum gerettet wird, wo wird dann der
Gottlose und Sünder bleiben?
Darum sollen auch die, die nach Gottes Willen leiden, ihm ihre
Seelen anbefehlen als dem treuen Schöpfer und Gutes tun.

Fazit:

Das Evangelium ist die Kraft Gottes (Römer 1, 16). Ohne die
Kraft Gottes ist eine Überwindung Satans nicht möglich.

Bibelmail Nr. 61: Was wird an den geschaffenen Dingen ersehen oder erkannt?

Antwort:

Römer 1, 20

Denn GOTTES UNSICHTBARES WESEN, DAS IST SEINE
EWIGE KRAFT UND GOTTHEIT, WIRD SEIT
ERSCHAFFUNG DER WELT ERSEHEN AUS SEINEN
WERKEN, WENN MAN SIE WAHRNIMMT, SO DASS SIE
KEINE ENTSCHULDIGUNG HABEN.

Hebräer 11,

1. Es ist aber der Glaube eine gewisse Zuversicht des, das man hoffet, und nicht zweifeln an dem, das man nicht siehet.

2. Durch den haben die Alten Zeugnis überkommen.

3. Durch den Glauben merken wir, daß die Welt durch GOttes Wort fertig ist, daß alles, was man siehet, aus nichts worden ist.

Siehe Bibelmail Nr. 151: Wer war das Wort?

Fazit:

Das ist ein weiterer Beweis, dass nicht die Evolution, sondern Gott alles geschaffen hat.