Die Adventisten und der schrittweise Abfall von Gott
Deutsche Adventisten für unbiblische „Einheit in der Vielfalt“
Am Beispiel des Christlichen Überwachungsstaates sehen wir, wie es heute um die Adventisten steht. Wie beim Frosch im kalten Wasser, wird „die Temperatur“ ständig erhöht. Bis der Adventist ein „geistlich toter Christ“ ist, ein „Einheitschrist“ oder „Ökumene-Christ“.
„Der Norddeutsche Verband (der Siebenten-Tags-Adventisten) bekennt sich in seiner Stellungnahme dazu, „dass die Bibel Gottes Wort ist, durch das Gott verbindlich zu den Menschen spricht“. Allerdings müssten Gottes ewige Wahrheiten immer wieder neu verstanden, gedeutet, formuliert und in die Welt getragen werden. Daraus ergäben sich mitunter neue Formen des Ausdrucks und der Mitteilung, „wobei der Inhalt des Glaubens weder abgeschwächt noch verfälscht werden oder verloren gehen darf“. Vielfalt sei Ausdruck gelebter Individualität und könne deshalb nur in Toleranz gelebt werden.“
Wenn sich Adventisten solche schwammigen Worte bieten lassen, dann ist der geistliche Tod bereits eingetreten. Der Adventist befindet sich in einem „Wachkoma“. Wie soll er davon noch einmal aufwachen?
Inzwischen hat der Ausschuss des Norddeutschen Verbandes, die Freikirchenleitung der Siebenten-Tags-Adventisten in den neuen Bundesländern sowie in Berlin, Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen, das Positionspapier „Gemeinsam glauben – Extreme vermeiden“ beschlossen und in der adventistischen Gemeindezeitschrift „Adventecho“, Dezember 2008, veröffentlicht.
Hier ist der unbiblische Beschluss zu Gunsten der Ökumene „Gemeinsam glauben – Extreme vermeiden“
Die echte prophetische Gabe baut auf dem Fundament weiter
von Ellen G. White
„Auferbaut auf der Grundlage der Apostel und Propheten, während Jesus Christus selbst der Eckstein ist, in dem der ganze Bau, zusammengefügt, wächst zu einem heiligen Tempel im Herrn.“ Epheser 2,20.21
Niemand sollte anfangen, die Fundamente der Wahrheit einzureißen, die uns zu dem gemacht haben, was wir [als Adventisten] sind. Gott hat sein Volk Schritt für Schritt vorwärtsgeleitet, obwohl auf jeder Seite Fallen und Irrtümer drohten. Unter der wunderbaren F’ührung des klaren „So spricht der Herr“ wurde eine Wahrheit etabliert, die allen Prüfungen standgehalten hat. Wenn Männer aufstehen, die versuchen, „Jünger an sich zu ziehen“ (Apg 20,30), dann begegnet ihnen mit den Wahrheiten, die wie von einem Feuer geläutert wurden.
„Und dem Engel der Gemeinde in Sardes schreibe: Das sagt der, welcher die sieben Geister Gottes und die sieben Sterne hat: Ich kenne deine Werke: Du hast den Namen, daß du lebst, und bist doch tot.
Werde wach und stärke das Übrige, das im Begriff steht zu sterben; denn ich habe deine Werke nicht vollendet erfunden vor Gott.
So denke nun daran, wie du empfangen und gehört hast, und bewahre es und tue Buße! Wenn du nun nicht wachst, so werde ich über dich kommen wie ein Dieb, und du wirst nicht erkennen, zu welcher Stunde ich über dich kommen werde. (Offb 3,1-3 Schlachter 2000)
Jene, die die alten Grenzsteine [der Wahrheit] entfernen wollen, halten nicht [an der Wahrheit] fest. Sie erinnern sich nicht mehr daran, wie sie „die Botschaft anfangs gehört und aufgenommen“ haben (V. 3 GNB). Diejenigen, die Theorien einführen möchten, die die Säulen unseres Glaubens im Hinblick auf den Heiligtumsdienst [Jesu im Himmel] oder die Persönlichkeit Gottes oder Christi entfernen würden, arbeiten wie blinde Minner. Sie versuchen, Unsicherheit zu verursachen und das Volk Gottes haltlos ohne Anker treiben zu lassen.
Jene, die bekennen, sich mit der Botschaft zu identifizieren, die Gott uns gegeben hat, sollten deutliche und klare Vorstellungen von ihrem Glauben haben und zwischen Wahrheit und Irrtum unterscheiden können. Das Wort des Boten Gottes lautet: „Weckt den Wächter auf!“ Wenn Männer den Geist der Botschaften erkennen und herausfinden wollen, aus welcher Quelle sie kommen, wird der Herr, der Gott Israels, sie davor bewahren, in die Irre zu gehen. (- Manuscript Release Nr. 760, S. 9f. Ellen White)
Die prophetische Gabe soll Irrtümer in der Lehre vermeiden
Wie auch unser geliebter Bruder Paulus nach der ihm gegebenen Weisheit euch geschrieben hat … In diesen Briefen ist einiges schwer zu verstehen, was die Unwissenden und Ungefestigten verdrehen wie auch die übrigen Schriften zu ihrem eigenen Verderben. (2. Petrus 3,15.16 EB)
Der Herr wird mit Sicherheit große Dinge für uns tun, wenn wir „nach der Gerechtigkeit hungern und dürsten“ (Matth. 5,6 EB). Wir sind das erkaufte Eigentum Jesu Christi und dürfen unsere [entschiedene] Hingabe nicht verlieren. Wir müssen uns mit den Irrtümern und Täuschungen auseinandersetzen, die aus dem Denken derer ausgetrieben werden müssen, die nicht nach dem Licht gehandelt haben, das sie bereits empfingen. Die bibbische Wahrheit ist unsere einzige Sicherheit.
Ich weiß und verstehe, warum wir im Glauben gut gegründet sein müssen, im Licht der Wahrheit, die uns in unserer frühen Erfahrung [als Gemeinde] gegeben wurde. Damals wurde uns ein Irrtum nach dem anderen aufgedrängt, und Prediger und Doktoren brachten neue Lehren auf. Dann haben wir die Heilige Schrift unter viel Gebet studiert, und der Heilige Geist hat uns die Wahrheit im Verstand klargemacht. Manchmal verbrachten wir ganze Nächte mit dem Forschen in der Bibel und ernsten Bitten zu Gott um seine Führung.
Aufrichtige, hingegebene Männer und Frauen versammelten sich zu diesem Zweck. Die Macht Gottes kam dann über mich, und ich wurde [vom Heiligen Geist] befähigt, Wahrheit und Irrtum klar zu definieren.
Als unsere Glaubenspunkte auf diese Weise gefestigt waren, wurden unsere Füße auf festen Grund gestellt. Unter dem Wirken des Heiligen Geistes nahmen wir Punkt für Punkt die [göttliche] Wahrheit an. Ich bekam Visionen, und mir wurden Erklärungen gegeben. Ich sah die Darstellung himmlischer Dinge und des Heiligtums. So leuchtete uns das Licht mit klaren, eindeutigen Strahlen.
Alle diese Wahrheiten sind in meinen Schriften für immer festgehalten. Der Herr verleugnet sein Wort nie. Menschen mögen ein System [der Wahrheit] nach dem anderen entwerfen, und der Feind wird versuchen, Menschen von der Wahrheit abzubringen. Aber alle, die glauben, dass der Herr durch Schwester White gesprochen und ihr eine Botschaft anvertraut hat, werden vor den vielen Täuschungen sicher sein, die in der letzten Zeit kommen werden. — (Manuscript Release Nr. 760, S. 22f.)
Die prophetische Gabe warnt vor zukünftigen Täuschungen
1. Johannes 4, 1-4:
1. Ihr Lieben, glaubet nicht einem jeglichen Geist, sondern prüfet die Geister, ob sie von GOtt sind; denn es sind viel falsche Propheten ausgegangen in die Welt.
2. Daran sollt ihr den Geist GOttes erkennen: Ein jeglicher Geist, der da bekennet, daß JEsus Christus ist in das Fleisch kommen, der ist von Gott;
3. und ein jeglicher Geist, der da nicht bekennet, daß JEsus Christus ist in das Fleisch kommen, der ist nicht von GOtt. Und das ist der Geist des Widerchrists, von welchem ihr habt gehöret, daß er kommen werde, und ist jetzt schon in der Welt.
4. Kindlein, ihr seid von GOtt und habt jene überwunden; denn der in euch ist, ist größer, denn der in der Welt ist.
Der Brief eines aufrichtigen Adventisten:
Hallo Ihr Lieben,
mancher Adventist wunderte sich noch vor einiger Zeit über vereinzelte zweideutige Versuche, Kontakte mit ökumenischen Institutionen oder Veranstaltungen schmackhaft gemacht zu bekommen. Aber das war einmal. Heute läuft man in vielen Gemeinden schon in Gefahr ins Abseits gedrängt zu werden, wenn man sich kritisch zu derartigen Dingen äußert. Oft ist zu beobachten, dass die Geschwister, die noch vor einigen Jahren fast weinerlich um Toleranz gegenüber ihrer „offenen“ Haltung baten, nun um sich beißen und die ideologische Hoheit beanspruchen.
Was hat sich geändert? Aus einer „gefühlten Ökumenisierung“ des Gemeindelebens ist eine tatsächlich ablesbare und unverholene Eingliederung in den „Zug der Gleichen“ geworden. Keiner wird bestreiten, dass es nicht darum geht freundliche Kontakte zu anderen Christen zu suchen, sondern um die Aushöhlung unseres Auftrages.
Auch wenn vehement dagegen geredet wird, dass wir irgendwelche adventistische Positionen aufgeben, sprechen doch eigene Veröffentlichungen im Adventecho, Dialog und dem Bibelschulheft eine eigene Sprache. Die Frage ist, ob nur wir in den eigenen Reihen diese Beobachtungen machen, weil wir in diesen Fragen zu sensibel sind.
Um das zu beleuchten, möchte ich Euch auf eine Veröffentlichung auf der Webseite des Evangelischen Bundes Sachsen und des Beauftragten für Weltanschauungs- und Sektenfragen der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens, Dr. Harald Lamprecht hinweisen. In dem Artikel „Adventisten in der Ökumene“ werden einige recht interessante Beobachtungen eines Außenstehenden, nach einer Teilnahme an einer Pastorentagung der MDV (!) zur Kenntnis gebracht. Hier einige Kostproben, bitte lest den Artikel aber im Zusammenhang (Hervorhebungen von mir):
„Die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten trägt noch nicht lange die Selbstbezeichnung ‚Freikirche‘. … Das weist auf innere Veränderungsprozesse hin, die seit über 40 Jahren im Gange, aber noch nicht vollständig abgeschlossen sind.“
„Ihr [E.G. White] Buch „Der große Kampf“ wird immer noch intensiv beworben.“
„In Bezug auf die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten ist jedoch zu spüren, dass sie den Weg von der Sekte zur Freikirche bewusst weiter gehen möchte. Belege dafür gibt es viele. Neben den Rückmeldungen über ein weitgehend gutes Miteinander aus den Gemeinden und aus der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK), in der die Adventisten seit etlichen Jahren im Gaststatus mitarbeiten, stehen auch publizistische Äußerungen.“
„Jedenfalls kann man feststellen, dass … alte Glaubenssätze zwar nicht offiziell revidiert, aber doch neuen Interpretationen unterzogen und in veränderte Kontexte gestellt werden. Dadurch erscheinen manche Äußerungen in einem anderen Licht. …Ein solcher Umgang mit der eigenen Tradition macht ökumenisch dialogfähig.“
„… das Thema der [Pastoren-]Tagung …: Fundamentalismus und Geistlicher Missbrauch. Adventistische Pastoren hatten diese Referate in anderen Zusammenhängen gehört und empfanden sie auch im Blick auf die eigene Gemeinschaft als hilfreich.“
„…, dass die Tagung in einem katholischen Haus stattfand (dem Mariapolizentrum der Fokolar-Bewegung in Zwochau bei Leipzig).“
„… ein strenger Kreationismus … und … die Sabbatheiligung zum Kern des adventistischen Selbstverständnisses. Solange solches aber nicht mit exklusivem Anspruch vertreten wird, darf die Tür zu ökumenischen Begegnungen offen stehen.“
Vielleicht habt ihr ja nun eine Erklärung dafür, warum sich in Euren Gemeinden so einiges verändert hat. Außerdem habe ich hier meine Vermutung bestätigt bekommen, dass das Adventecho und andere Publikationen nicht nur als Gemeindeblatt dient. Im Bewusstsein des „Beobachtet-seins“ liegt die Versuchung natürlich nahe eine Veränderung in Theologie und Struktur dokumentieren zu wollen die uns zwar lieb macht, aber nicht den adventistischen Grundlagen entspricht.
Aber eins ist noch wichtiger: Hier haben wir die Bestätigung, dass der angefangene Weg der Veränderung weitergehen wird. Denn was ist eine halbe Anerkennung? Mann will ganz heraus aus der „Sektenecke“ Wann wird das wohl gelungen sein? Sabbat, Schöpfung, Erwachsenentaufe, himmlisches Heiligtum, usw. sind dann zwar noch ein paar drollige Ansichten, aber zum Glück lassen sie nun endlich andere Menschen damit in Ruhe!