Schlagwort: Messias
Bibelmail Nr. 261: Jesus ist kein Christ. Sind wir dann wirklich „Christen“?
Die Christenheit ist seit 325 n.Chr. auf 2,26 Milliarden Menschen angewachsen. In Matthäus 7, 7-23 ist die Rede von einem schmalen und einem breiten Weg. Wer glaubt, dass sich 2,26 Milliarden Christen auf dem schmalen Weg befinden, liegt vermutlich gründlich daneben.
325 war das erste Konzil, durchgeführt von Pontifex Maximus Kaiser Konstantin dem Großen. Die babylonische Religion wurde in Christentum umgetauft, die Götzen und Figuren erhielten biblische Namen. Aus Tammuz wurde Jesus, der 2. Gott, neben dem geistlosen Vater, und der 3. Person, die angeblich der Geist des Vaters sei. Wir müssen heute nicht über die Zurechnungsfähigkeit von Trinitariern diskutieren. Mir geht es um etwas anderes.
Ich bin überzeugt: Wenn wir uns nicht von Christen differenzieren, werden wir ein Identitätsproblem bekommen.
Ich fühle mich seit meiner Taufe nicht mehr als Christ, sondern als ein Freund Jesu. So wie er es in Johannes 15, 14 gesagt hat: „Ihr seid meine FREUNDE, so ihr tut, was ich euch gebiete.“ Christen tun nicht den Willen des Vaters im Himmel, den Jesus auch tat, und diesen zu tun er seine Freunde und Jünger auffordert, weil wir sonst nicht zu ihm gehören können.
Jesus hat nicht gesagt, dass wir „Christen“ sind, denn er ist selber kein Christ, er ist Jude! Er ist der Messias, was auf Deutsch „Der Christus“ bedeutet. Und er war der einzige Mensch, der niemals sündigte.
Ich fühle mich jedoch nicht als ein Messianer. Wobei mir diese Bezeichnung wesentlich besser gefallen würde, als „Christ“. Denn die größten Kriegsverbrecher und Verbrecher gegen die Menschlichkeit nennen sich „Christen“. Es ist eine Erfindung des Pontifex Maximus, des Satans Stellvertreter auf Erden, des Antichrists, damit die Massen zu täuschen und eine Priesterschaft vorzutäuschen, die Jesus abgeschafft hat (Offenbarung 1, 5.6; 18, 4.5; 1. Petrus 2, 4-10).
Mit diesem Gesindel möchte ich nicht mehr in eine Schublade gesteckt werden. Ich empfehle das Studium von Johannes Kapitel 15.
Die meisten, die gemäß Matthäus 7, 23 als Übeltäter bezeichnet werden, sind Christen. Sie fröhnen der Dreieinigkeit, verehren Satan als Gott aus drei Personen, sie feiern unbiblische Feste und Feiertage und falsche Sakramente. Was Gott wirklich will, interessiert sie überhaupt nicht.
Wir sehen vor unseren Augen, dass die Masse auf dem breiten Weg in die Verdammnis geht (Mt. 7, 13 ff.), und dass es diejenigen sind, die sich als „Christen“ bezeichnen. Denn bereits Jesaja hat das – etwas verschlüsselt – angekündigt in Jesaja 4, 1:
„Und sieben Weiber (= Vollzahl der von Gott Abgefallenen)
werden zu der Zeit (= zur Endzeit)
einen Mann (= Jesus)
ergreifen und sprechen:
Wir wollen uns selbst ernähren (= mit unserer eigenen Speise und Lehre)
und kleiden; (= mit unserer eigenen Gerechtigkeit)
laß uns nur nach deinem Namen heißen, (= lass uns Christen heißen)
daß unsere Schmach (= als unchristlich zu gelten)
von uns genommen werde.“
Vielmehr stört mich, dass viele meiner Geschwister aus Unwissenheit oder mangels intensiver, eigener Bibelforschung immer noch glauben, sie seien auch „Christen“. Und sie lassen sich in sinnlose Diskussionen verstricken mit Christen. Ich will nicht sagen, dass Christen nicht errettet werden können. Unter uns sind ja ehemalige Christen, die durch ihre Taufe ein anderer Mensch wurden. Deshalb bitte ich Euch, stellt Euch die Frage, ob Ihr jetzt immer noch Christen seid, die Ihr ja schon vorher wart, nachdem Ihr auf den Namen Jesus getauft worden seid! Seid Ihr nicht eine neue Kreatur, wie die Bibel sagt? Seid Ihr nicht Freunde und Jünger Jesu?
„Ihr sollt das Heiligtum nicht den Hunden geben, und eure Perlen nicht vor die Säue werfen, auf daß sie dieselben nicht zertreten mit ihren Füßen und sich wenden und euch zerreißen“, steht in Mt. 7, 6 geschrieben.
Und in Mt. 10, 11-14 steht: „Wo ihr aber in eine Stadt oder einen Markt geht, da erkundigt euch, ob jemand darin sei, der es wert ist; und bei demselben bleibet, bis ihr von dannen zieht.
Wo ihr aber in ein Haus geht, so grüßt es;
und so es das Haus wert ist, wird euer Friede auf sie kommen. Ist es aber nicht wert, so wird sich euer Friede wieder zu euch wenden.
Und wo euch jemand nicht annehmen wird noch eure Rede hören, so geht heraus von demselben Haus oder der Stadt und schüttelt den Staub von euren Füßen.
Ein wunderbares Beispiel gibt uns Esra bei der Behinderung des Tempelbaues:
Esra 4,
1 Da aber die Widersacher Juda’s und Benjamins hörten, daß die Kinder der Gefangenschaft dem HERRN, dem Gott Israels, den Tempel bauten,
2 kamen sie zu Serubabel und zu den Obersten der Vaterhäuser und sprachen zu ihnen: WIR WOLLEN MIT EUCH BAUEN; denn wir suchen euren Gott gleichwie ihr, und wir haben ihm geopfert, seit der Zeit da Asar-Haddon, der König von Assyrien, uns hat heraufgebracht.
3 Aber Serubabel und Jesua und die andern Obersten der Vaterhäuser in Israel antworteten ihnen: ES ZIEMT SICH NICHT, UNS UND EUCH, DAS HAUS UNSERES GOTTES ZU BAUEN; sondern WIR WOLLEN ALLEIN BAUEN DEM HERRN, dem Gott Israels, wie uns Kores, der König in Persien, geboten hat.
1. Korinther 5, 11-13:
11 Nun aber habe ich euch geschrieben, ihr sollet nichts mit ihnen zu schaffen haben; nämlich, so jemand ist, der sich lässet einen Bruder nennen, und ist ein Hurer oder ein Geiziger oder ein Abgöttischer oder ein Lästerer oder ein Trunkenbold oder ein Räuber, mit demselbigen sollet ihr auch nicht essen.
12 Denn was gehen mich die draußen an, daß ich sie sollte richten? Richtet ihr nicht, die da drinnen sind?
13 GOtt aber wird, die draußen sind, richten. Tut von euch selbst hinaus, wer da böse ist!
2. Korinther 6, 14-18; 7, 1:
14 Ziehet nicht am fremden Joch mit den Ungläubigen! Denn was hat die Gerechtigkeit für Genieß mit der Ungerechtigkeit? Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis?
15 Wie stimmt Christus mit Belial? Oder was für ein Teil hat der Gläubige mit dem Ungläubigen?
16 Was hat der Tempel GOttes für Gleichheit mit den Götzen? Ihr aber seid der Tempel des lebendigen GOttes, wie denn GOtt spricht: Ich will in ihnen wohnen und in ihnen wandeln und will ihr GOtt sein, und sie sollen mein Volk sein.
17 Darum gehet aus von ihnen und sondert euch ab, spricht der HErr, und rühret kein Unreines an, so will ich euch annehmen
18 und euer Vater sein, und ihr sollet meine Söhne und Töchter sein, spricht der allmächtige HErr.
1 Dieweil wir nun solche Verheißung haben, meine Liebsten, so lasset uns von aller Befleckung des Fleisches und des Geistes uns reinigen und fortfahren mit der Heiligung in der Furcht GOttes.
Epheser 5, 10.11:
10 Und prüfet, was da sei wohlgefällig dem HErrn.
11 Und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis; strafet sie aber vielmehr.
Römer 12, 2:
2 Und stellet euch nicht dieser Welt gleich, sondern verändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, auf daß ihr prüfen möget, welches da sei der gute, der wohlgefällige und der vollkommene Gotteswille.
Galater 1, 6-9:
6 Mich wundert, daß ihr euch so bald abwenden lasset von dem, der euch berufen hat in die Gnade Christi, auf ein ander Evangelium,
7 so doch kein anderes ist; ohne daß etliche sind, die euch verwirren und wollen das Evangelium Christi verkehren.
8 Aber so auch wir oder ein Engel vom Himmel euch würde Evangelium predigen anders, denn das wir euch geprediget haben, der sei verflucht!
9 Wie wir jetzt gesagt haben, so sagen wir auch abermal: So jemand euch Evangelium prediget anders, denn das ihr empfangen habt, der sei verflucht!
2. Johannes 6-11:
6 Und das ist die Liebe, daß wir wandeln nach seinem Gebot. Das ist das Gebot, wie ihr gehöret habt von Anfang, auf daß ihr daselbst innen wandelt.
7 Denn viel Verführer sind in die Welt kommen, die nicht bekennen JEsum Christum, daß er in das Fleisch kommen ist. (Anmerkung: daß er Mensch ist und nicht Gott!) Dieser ist der Verführer und der Widerchrist.
8 Sehet euch vor, daß wir nicht verlieren, was wir erarbeitet haben, sondern vollen Lohn empfangen.
9 Wer übertritt und bleibet nicht in der Lehre Christi, der hat keinen GOtt; wer in der Lehre Christi bleibet, der hat beide, den Vater und den Sohn.
10 So jemand zu euch kommt und bringet diese Lehre nicht, den nehmet nicht zu Hause und grüßet ihn auch nicht.
11 Denn wer ihn grüßet, der macht sich teilhaftig seiner bösen Werke.
2. Korinther 11, 13-15:
13 Denn solche falsche Apostel und trügliche Arbeiter verstellen sich zu Christi Aposteln.
14 Und das ist auch kein Wunder; denn er selbst, der Satan, verstellet sich zum Engel des Lichts.
15 Darum ist es nicht ein Großes, ob sich auch seine Diener verstellen als Prediger der Gerechtigkeit; welcher Ende sein wird nach ihren Werken.
Offenbarung 18, 4.5:
4 Und ich hörete eine andere Stimme vom Himmel, die sprach: Gehet aus von ihr, mein Volk, daß ihr nicht teilhaftig werdet ihrer Sünden, auf daß ihr nicht empfanget etwas von ihren Plagen;
5 Denn ihre Sünden reichen bis in den Himmel, und GOtt denkt an ihren Frevel.
2. Petrus 3, 13-18:
13 Wir warten aber eines neuen Himmels und einer neuen Erde nach seiner Verheißung, in welchen Gerechtigkeit wohnet.
14 Darum, meine Lieben, dieweil ihr darauf warten sollet, so tut Fleiß, daß ihr vor ihm unbefleckt und unsträflich im Frieden erfunden werdet.
15 Und die Geduld unsers HErrn achtet für eure Seligkeit, als auch unser lieber Bruder Paulus nach der Weisheit, die ihm gegeben ist, euch geschrieben hat.
16 Wie er auch in allen Briefen davon redet, in welchen sind etliche Dinge schwer zu verstehen, welche verwirren die Ungelehrigen und Leichtfertigen wie auch die andern Schriften zu ihrer eigenen Verdammnis.
17 Ihr aber, meine Lieben, weil ihr das zuvor wisset, so verwahret euch, daß ihr nicht durch Irrtum der ruchlosen Leute samt ihnen verführet werdet und entfallet aus eurer eigenen Festung.
18 Wachset aber in der Gnade und Erkenntnis unsers HErrn und Heilandes JEsu Christi. Demselbigen sei Ehre nun und zu ewigen Zeiten! Amen.
Anonyme Antwort auf diese Veröffentlichung:
„Mit dem „Christ-Sein“ finde ich Ihre Erläuterung sehr schlüssig und habe mir besonders Johannes 15 noch mal „auf der Zunge zergehen lassen“. Wirklich eine sehr gute Stelle dazu!
Was halten Sie jedoch von Apostelgeschichte 11, 26? Wo die „Christen“ quasi betitelt wurden?“
Meine Antwort:
Apg. 11, 26 sagt uns, dass die JÜNGER zum ersten Mal als „Christen“ bezeichnet wurden.
In Apg. 26, 28 befürchtet Agrippa, dass Paulus aus ihm durch Überredung einen „Christen“ machen könnte. Paulus antwortete ihm, dass es ihn freuen würde, wenn alle die ihn hören, „solche“ würden. Den Begriff „Christ“ oder „Christen“ vermied Paulus.
Hermann Menge schreibt in seiner Übersetzung, dass sie in Wirklichkeit „Christianer“ genannt wurden. Gut, dass er den Begriff „Christianer“ in seiner Bibel vermerkte. Auch Hermann Simon vermerkte das in seiner Übersetzung.
Da ja Jesus damals weder in seiner Heimat, noch in Griechenland oder in einem anderen Land als „Christus“ bezeichnet wurde, haben sie ihn tatsächlich als „Messias“ bezeichnet. Und seine Jünger in Antiochien als „Messianer“. Aber abwertend, denn sie glauben weder Jesus, noch seinen Jüngern.
Das heißt, Luther hat aus seiner Sicht übersetzt. Er fühlte sich ja als „Christ“. Niemand hat sich bisher an diesem Begriff gestört, bis ich darauf kam, dass das, was man unter einen richtigen „Christen“ versteht, eigentlich kein „Christ“ mehr ist. Im Umkehrschluss heißt das, dass jeder „Christ“ für die Sünden und Verbrechen gegen die Menschlichkeit der „Christen“ mit zur Verantwortung gezogen wird – siehe die Aufforderung Jesu, aus dem „Christentum“, das in Wirklichkeit Babylon bzw. die Babylonische Religion ist, auszutreten: Offenbarung 18, 4.5
In der Elberfelder Studienbibel finden wir eine Erklärung zum Begriff „Christen“ in Apg. 11, 26:
„Dieser Name wurde den Nachfolgern und Jüngern Jesu VON NICHTCHRISTEN gegeben, zuerst in Antiochien. ES KOMMT IM NEUEN TESTAMENT ABER NIE ALS BEZEICHNUNG VOR, DIE SICH DIE CHRISTEN SELBST GEBEN.“
Die Nachfolger und Jünger Jesu wurden demnach mit Begriff „Messianer“ ebenso der Lächerlichkeit preisgegeben, wie vorher Jesus. Und das hat Satan genutzt, indem er seinem Stellvertreter, dem Pontifex Maximus, seine eigene babylonische Religion hat in „Christentum“ und die angeblichen Nachfolger Jesu in „Christen“ umbenennen lassen. Da er dann noch allen Götzen biblische Namen gab, war die Täuschung der Welt perfekt.
Ohne die „Liebe zur Wahrheit“, von der Paulus in 2. Thess. 2, 8-12 spricht, lässt sich der Schleier des Geheimnisses nicht lüften.